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Basel-Stadt führt an allen Volksschulen die Fünftagewoche und an der Orientierungsschule Blockzeiten ein

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Medienmitteilung des Ressorts Schulen -- Der Erziehungsrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember beschlossen an der Orientierungsschule (OS) und an der Weiterbildungsschule (WBS) ab Schuljahr 2003/2004 die Fünftagewoche einzuführen. Gleichzeitig werden an der OS Blockzeiten eingeführt; somit wird an allen Volksschulen bis zum siebten Schuljahr (Kindergarten Primar OS) in Blockzeiten unterrichtet. Basel-Stadt ist der einzige Deutschschweizer Kanton mit einer derart umfassenden Blockzeiten-Regelung.

In der Arbeitswelt wird am Samstag schon lange nicht mehr gearbeitet, und Freizeitgestaltung ist heute ein wichtiger Bestandteil der Lebensgestaltung. Die Schulen von Basel-Stadt passen sich diesen veränderten Bedingungen an und führen per Schuljahr 2003/2004 auch auf den Stufen Orientierungsschule (OS) und Weiterbildungsschule (WBS) die Fünftagewoche ein. In den Kindergärten und Primarschulen Basel (sowie weiteren Schulen wie Diplommittelschule und Schulen von Riehen und Bettingen) ist der Samstag schon seit mehreren Jahren unterrichtsfrei. Die Fünftagewoche kann ohne Mehrkosten verwirklicht werden.

Zwar geben nicht pädagogische Überlegungen den Ausschlag für die Einführung der Fünftagewoche. Sie bringt dennoch einen erzieherischen Nutzen: Weil die Unterrichtspensen verdichtet und verlängert werden, können die Schulen die Zeit mit den Schülerinnen und Schülern intensiver gestalten.

Mit der Fünftagewoche werden auch an der Orientierungsschule Blockzeiten und weitere familienergänzende Angebote wie freiwillige Mittagstische eingeführt. Blockzeiten und Mittagstische unterstützen Eltern wesentlich in ihrer Betreuungsarbeit: Sie erlauben ihnen, berufstätig zu sein oder eigene Aktivitäten zu planen; Eltern, die die freiwilligen Mittagstische nutzen, können zudem sicher sein, dass ihre Kinder verpflegt und professionell betreut werden. Im laufenden Schuljahr sind in Basel-Stadt insgesamt fünf Mittagstisch-Pilotprojekte für täglich rund 100 Schülerinnen und Schüler gestartet. Die Mittagstische werden von privaten Trägerschaften geführt und vom Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt finanziell unterstützt.

An den Gymnasien Bäumlihof, Kirschgarten, Leonhard und Münsterplatz ist die Fünftagewoche kurzfristig nicht realisierbar, weil die notwendigen Spezialräume (wie Turnhallen oder Labors) knapp sind. Ob und wann die Fünftagewoche eingeführt werden kann, ist anhand von Modellpensen abzuklären.

Weitere Auskünfte

Pierre Felder, stv. Leiter Stab Schulen, Tel. 061 267 62 92

Erziehungsdepartement

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