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Die neue Arbeitswelt erfordert neue Formen der Berufsbildung

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Medienmitteilung des Ressorts Schulen -- Anfang 2005 tritt das neue Berufsbildungsgesetz (nBBG) in Kraft. Die Berufsschulen des Kantons Basel-Stadt sind für den neuen Auftrag gerüstet: An einer Medienorientierung haben sie über Neuerungen und Entwicklungen an ihren Schulen informiert. Das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt hat die Budgets der Berufsschulen für das Jahr 2003 auf 15 Millionen Franken erhöht. Damit bekennt es sich klar zur dualen Berufsbildung.

Die Berufs- und Arbeitswelt hat sich tief greifend verändert. Die "Stelle auf Lebenszeit" gehört der Vergangenheit an, die heutige Berufswelt erfordert Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Um den Jugendlichen einen möglichst optimalen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen und das lebenslange Lernen zu fördern, müssen die Berufsschulen ihre Vermittlungs- und Prüfungsformen den neuen Gegebenheiten anpassen.

Die Berufsschulen des Kantons Basel-Stadt tragen diesen Veränderungen Rechnung. Allgemeine Gewerbeschule, Gewerblich-industrielle Berufsschule (AGI GIB), Schule für Gestaltung (SfG), Berufs- und Frauenfachschule (BFS) sowie Handelsschule KV Basel haben ihr Bildungsangebot gemäss neuem Berufsbildungsgesetz angepasst und ausgebaut. Die Schule für Gestaltung wird neue Berufe wie "Multimediagestalter/in" oder die "Weiterbildung Grafik" in ihr Programm aufnehmen; damit prägt sie die Entwicklungen im Bereich der gestalterischen Berufe aktiv mit. Die Berufs- und Frauenfachschule sowie die Handelsschule KV Basel haben ihr Angebot um zweijährige Grundausbildungen erweitert, die mit einem "Attest" abschliessen. Die Handelsschule führt seit diesem Sommer einen Lehrgang "Sachbearbeiter/in Steuern"; in Planung ist eine Ausbildung als "PR-Assistent/in". Die Berufs- und Frauenfachschule bietet seit 2000 einen dreijährigen Lehrgang als "Hauswirtschafterin"; damit hat sie das Berufsbild stark aufgewertet.

Für die Grund- und Teile der Weiterbildung wollen die Berufsschulen von Basel-Stadt gemeinsam ein Qualitätsmanagement-System einführen (nach "Q2E", Qualität durch Entwicklung und Evaluation"). Die Feedback- und Evaluationsprozesse an den Schulen sollen systematisiert und damit ein schulspezifisches Qualitätsmanagement aufgebaut werden. Die Abteilung "Allgemeinbildung" an der AGS GIB ist die erste Schule in der Schweiz, die mit Q2E zertifiziert worden ist. In ihrer Lehrwerkstatt für Mechaniker (LWM) bildet die AGS GIB seit kurzem Polymechaniker/innen für SWISS International Airline aus. Damit die Ausbildung zeitgemäss und auf höchstem Niveau erfolgen kann, plant die Lehrwerkstätte Re-Investitionen in den Maschinenpark. Der Nachtragskredit in der Höhe von 475 000 Franken muss vom Grossen Rat bewilligt werden.

Das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt erhöht das Budget 2003 für die Berufsschulen um 1,5 Millionen Franken und unterstreicht damit sein Engagement für die duale Berufsbildung.

Weitere Auskünfte

Hans Georg Signer, Leiter Stab Schulen, Telefon 061 267 56 30

Erziehungsdepartement

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