Schwergewichtsbildung im Maschinenbau an der FHBB
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Medienmitteilung der Fachhochschule beider Basel FHBB -- Der Fachhochschulrat der Fachhochschule beider Basel FHBB hat beschlossen im Rahmen verschiedener Effizienzverbesserungen wichtige Aktivitäten des CIM-Zentrums Muttenz in die Abteilung Maschinenbau und das Institut für Umwelttechnik zu überführen. Das CIM-Zentrum wird in seiner heutigen Form aufgelöst. In drei weiteren Fachbereichen sind Spin-off-Firmen vorgesehen. Damit wird die Weiterbeschäftigung möglichst vieler kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet. Dennoch sieht sich die FHBB unter dem Druck der beschränkten finanziellen Ressourcen gezwungen zwischen sechs und acht Arbeitsplätze abzubauen.
Das im Jahr 1991 im Rahmen des gleichnamigen Aktionsprogramms des Bundes gegründete CIM-Zentrum Muttenz wird in seiner heutigen Form aufgelöst, wie zuvor schon fünf von insgesamt sieben derartiger Zentren in der Schweiz. Mit der Integration von am CIM-Zentrum Muttenz erbrachten Schwerpunktaktivitäten in andere Organisationseinheiten der FHBB werden Kompetenzen zusammengefasst. Dies stärkt die nationale und internationale Bedeutung in der jeweiligen Disziplin. Damit reagiert die FHBB auf die Ergebnisse der Evaluation durch den Bund, auf die schulweiten Produktvorgaben sowie auf die angespannte Finanzlage. Kosten werden eingespart, Effizienz und Effektivität gesteigert.
Der Bereich Product Engineering und das Nachdiplomstudium Business and Engineering Management (NDS BEM) werden in die Abteilung Maschinenbau überführt und weiterhin angeboten. Damit fliesst das Know-how aus diesen Bereichen direkt in deren Aktivitäten ein, die Vernetzung mit der Lehre ist gewährleistet. Die Forschungsaktivitäten können gezielt ausgebaut werden. Cleaner Production wird ins Institut für Umwelttechnik integriert. Der hervorragende Ruf und die internationale Ausstrahlung dieses Instituts werden dadurch weiter gestärkt.
Das Kaderstudium Business and Engineering Management (KaS BEM) kann künftig nicht mehr angeboten werden. Einerseits wird die vom Leistungsauftrag geforderte Kostendeckung nicht erreicht. Anderseits entspricht dieses Angebot nicht mehr dem Auftrag einer Fachhochschule. Das Impuls-Programm des Kantons Basel-Landschaft ist abgeschlossen; es werden in diesem Bereich keine weiteren Aktivitäten entfaltet.
Es gehört zu den Aufgaben der Schweizer Hochschulen, Neuunternehmen zu fördern. Die FHBB verfügt bereits über Erfahrungen auf diesem Gebiet, insbesondere mit Spin-offs. Im eingeleiteten Restrukturierungsprozess bietet sich die Chance, weitere Spin-offs zu gründen. Die FHBB wird diese vorgesehenen Firmen-Neugründungen unterstützen.
Dieses Vorgehen erlaubt es, für die meisten der betroffenen 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CIM-Zentrums Muttenz eine Beschäftigung anzubieten. Die Realisierung der geplanten Spin-offs vorausgesetzt, müssen aus heutiger Sicht zwischen sechs und acht Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Nachfrage anderer Hochschulen und der Wirtschaft nach qualifizierten Berufsleuten ist gegeben. Fachhochschulrat und Direktion sind daher zuversichtlich, dass für diejenigen Personen, denen die FHBB keine Anstellung mehr anbieten kann, äquivalente Stellen gefunden werden. Die Verantwortlichen der FHBB bedauern ausserordentlich, dass es im Zusammenhang mit der unumgänglichen Restrukturierung zu einem Personalabbau kommt. Selbstverständlich wird die FHBB ihre Verantwortung als Arbeitgeberin wahrnehmen.
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