Betroffene und nicht betroffene Fachpersonen diskutieren, wie das Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung trotz ihrer Abhängigkeit von Hilfe im Lebensalltag praktiziert werden kann. Sie gehen der Frage nach, welche Voraussetzungen es braucht, damit behinderte Menschen in verschiedenen Lebensbereichen aus unterschiedlichen Angeboten frei wählen können.

Am Podiumsgespräch unter der Leitung der Radiojournalistin Cornelia Kazis nehmen teil: Christina Lerch Schäfer, Heimleiterin; Hansjörg Lüking, Leiter Abteilung Erwachsene Behinderte/Erziehungsdepartement; Barbara Müller, Sozialarbeiterin und IV-Rentnerin; Bernadette Seeholzer, medizinische Masseurin, blind und hörbehindert, und Anna Wolf, Sozialpädagogin.

Den künstlerischen Auftakt des Abends gestaltet das duo loop.

"Palaver Loop" findet zweimal jährlich statt und ermöglicht Diskussionen rund ums Thema Integration und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Themen der bisherigen Podien waren "Arbeit statt IV", "Behinderte Kunst", "Lebenswertes Leben?", "Ohne Bildung keine Arbeit?", "Sexualität: Nichts für Behinderte...", "Psychisch beeinträchtigt und ausgegrenzt" und "Wir lassen uns nicht behindern".