Basel-Stadt zur künftigen Schulstruktur und zum HarmoS-Konkordat der EDK
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt beabsichtigt eine Anpassung der Schulen von Basel-Stadt an die harmonisierte Schulstruktur 6/3. Dabei handelt es sich um einen Richtungsentscheid der die Ausgestaltung der Realisierung offen lässt insbesondere die Struktur der Schuleingangsphase und der Sekundarstufe I sowie die Gestaltung der gymnasialen Laufbahn.
Im April 2006 ist der «Entwicklungsplan für die Volksschule Basel-Stadt» der Öffentlichkeit vorgestellt und einer breiten Konsultation unterzogen worden, deren Ergebnisse Anfang September 2006 veröffentlicht wurden. Das Erziehungsdepartement und der Regierungsrat haben inzwischen Schlussfolgerungen aus der Konsultation gezogen und das weitere Vorgehen beim Umsetzen des Entwicklungsplans bestimmt.
Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat eine Anpassung der Schulen von Basel-Stadt an die harmonisierte Schulstruktur 6/3 beschlossen. Es handelt sich dabei um einen Richtungsentscheid, der die Ausgestaltung der Realisierung offen lässt, insbesondere die Struktur der Schuleingangsphase und der Sekundarstufe I sowie die Gestaltung der gymnasialen Laufbahn.
Im Weiteren wird das Erziehungsdepartement damit beauftragt, mit den drei Partnerkantonen der Nordwestschweiz – Basel-Landschaft, Aargau und Solothurn – im laufenden Jahr im Hinblick auf eine gemeinsame Umsetzung des Konkordats «HarmoS» der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) zu verhandeln. Ein zweiter Auftrag sieht vor, dass das Erziehungsdepartement dem Regierungsrat Anfang 2008 einen detaillierten Vorschlag für eine Strukturänderung vorlegt, der mehreren Zielen gerecht wird: einer Übereinstimmung mit den strukturellen Eckwerten des künftigen Schulkonkordats «HarmoS» der EDK, besseren Bildungschancen für alle, einer qualitativen Verbesserung der Schulen von Basel-Stadt, Berücksichtigung eines gemeinsamen Umsetzungsplans der vier Partnerkantone des Bildungsraums Nordwestschweiz.
Für die neuen im «Entwicklungsplan für die Volksschule Basel-Stadt» vorgestellten Entwicklungsziele hat das Erziehungsdepartement das weitere Vorgehen skizziert. Am kritischsten war in der Konsultation das Entwicklungsziel «Integration der speziellen Förderung» beurteilt worden. Im Vordergrund stand dabei die von Lehrpersonen geäusserte Befürchtung, dass die Tragfähigkeit der Volksschule nicht ausreiche und sich die Unterrichtssituation noch schwieriger gestalten könnte. Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen und für Kinder mit Behinderungen wird es auch in Zukunft separative Angebote geben. Ziel des Erziehungsdepartements ist eine gerechte Verteilung der heilpädagogischen Ressourcen.
Hinweise
Die Medienmappe ist beim Ressort Schulen unter Telefon 061 267 84 08 oder E-Mail michelle.strebel@bs.ch erhältlich.
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