«Hochdeutsch im Turnunterricht – (weshalb) muss das sein?»
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Reihe «Schule im Dialog» am 20. März im Unternehmen Mitte in der Gerbergasse 30 -- Seit August 2006 wird an den Schulen von Basel-Stadt ab der 1. Klasse der Primarschule in allen Fächern konsequent Hochdeutsch gesprochen. «Hochdeutsch im Turnunterricht – (weshalb) muss das sein?» lautet der Titel der nächsten Veranstaltung in der Reihe «Schule im Dialog» des Ressorts Schulen vom Dienstag 20. März 2007. Marianne Sigg Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Zürich vermittelt in ihrem Eingangsvotum Einblicke in das Thema. Die anschliessende Diskussion wird vom Publikum sowie von der Klasse 2b der Orientierungsschule Insel bestritten.
Hohe Kompetenzen in der Unterrichtssprache, auch im mündlichen Gebrauch, sind der Schlüssel zum Schulerfolg und eine Voraussetzung für das Erlernen weiterer Sprachen. An den Schulen von Basel-Stadt wird deshalb seit Beginn des Schuljahres 2006/2007 Hochdeutsch als Unterrichtssprache ab der 1. Klasse der Primarschule konsequent in allen Fächern verwendet. Auch im Kindergarten erfolgen Schritte in diese Richtung: Im vergangenen August wurde in ausgewählten Klassen mit einer zweijährigen Erprobung der Verwendung von Hochdeutsch im Unterricht begonnen.
Als Schriftsprache war Hochdeutsch in der Deutschschweiz nie umstritten. Nun sollen sich Schülerinnen und Schüler auch mündlich gewandt in Hochdeutsch ausdrücken lernen und dabei einen positiven emotionalen Bezug zu dieser Sprache aufbauen. Lehrpersonen sprechen deshalb auch beim Basteln oder Sport konsequent Hochdeutsch. Welche Vorteile bringt der frühe und konsequente Gebrauch von Hochdeutsch in Kindergarten und Schule? Und wo bleibt dabei die Mundart? Wird sie ganz aus der Schule verschwinden? Marianne Sigg, Dozentin für Deutsch sowie für Deutsch als Zweitsprache an der Pädagogischen Hochschule Zürich, vermittelt in ihrem Eingangsvotum Einblicke in diese Fragen.
«Schule im Dialog» will einer interessierten Öffentlichkeit zweimal jährlich Gelegenheit geben, sich über schulische Themen zu informieren und auszutauschen. Die Veranstaltung vom Dienstag, 20. März beginnt um 18.15 Uhr im Unternehmen Mitte in der Gerbergasse 30. Im Anschluss an das rund 20-minütige Eingangsvotum findet eine Publikumsdiskussion statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Hans Georg Signer, Leiter des Ressorts Schulen. Der Eintritt ist frei.
Hinweise
Das Programm ist auf dem kantonalen Bildungsserver eduBS erhältlich unter www.edubs.ch/die_schulen/schuleimdialog/flyer_2007_03_20.pdf .
Die nächsten Veranstaltungen in der Reihe «Schule im Dialog» finden statt am Dienstag, 18. September 2007 und am Dienstag, 11. März 2008.
Weitere Auskünfte
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