Die pränatale Diagnostik verhindert Leben mit einer Behinderung, die Rehabilitationsmedizin verlängert das Leben schwer behinderter Menschen. Betroffene und nicht betroffene Fachpersonen diskutieren, mit welchen Chancen und Risiken die moderne Medizin in das werdende und geborene Leben des behinderten Menschen eingreift.

Am Podiumsgespräch unter der Leitung der Radiojournalistin Cornelia Kazis nehmen teil:
- Annelies Djellal-Müller, Studentin und geburtsblind,
- Dr. theol. Andrea Arz de Falco, Leiterin Abteilung Biomedizin Bundesamt für Gesundheit,
- Prof. Dr. med. Wolfgang Holzgreve, Vorsteher und Chefarzt Frauenklinik Universitätsspital Basel,
- Dr. med. Mark Mäder, Chefarzt REHAB Basel und
- Dr. Aiha Zemp, Psychotherapeutin und geburtsbehindert.

Den künstlerischen Auftakt des Abends gestalten Christian Trachsel und Patrick Steffen, Le Pavillon, Pratteln.

"Palaver Loop" findet zweimal jährlich statt und ermöglicht Diskussionen rund ums Thema Integration und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Themen der bisherigen Podien waren "Arbeit statt IV", "Behinderte Kunst", "Lebenswertes Leben?", "Ohne Bildung keine Arbeit?", "Sexualität: Nichts für Behinderte..." , "Psychisch beeinträchtigt und ausgegrenzt", "Wir lassen uns nicht behindern" und "Abhängigkeit und Selbstbestimmung".