Was wird im Bildungsraum anders?
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Wie unterscheidet sich Schule in einem Bildungsraum Nordwestschweiz vom Unterricht wie wir ihn heute kennen? Welchen Mehrwert bringt die vierkantonale Zusammenarbeit allen Beteiligten? Anhand des Themas «Begabungs- und Begabtenförderung» sollen diese Fragen am 17. März im Unternehmen Mitte in der Reihe «Schule im Dialog» erörtert und diskutiert werden.
Im geplanten Bildungsraum wollen die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn die Begabungsförderung erweitern: Kinder und Jugendliche sollen ihre Schullaufbahn auf ihre Begabungen abgestimmt durchlaufen können. Von einer breit verstandenen Begabungsförderung sollen alle unabhängig von ihrer familiären Herkunft profitieren. Das Wecken und Fördern von Begabungen soll im Rahmen einer noch stärkeren Individualisierung im Regelunterricht erfolgen und nur in zweiter Linie in zusätzlichen Förderangeboten. Wie das konkret aussehen könnte, skizziert anlässlich von «Schule im Dialog» Markus Stauffenegger. Der Heilpädagoge und Leiter des Schuldienstes Unterricht arbeitet im Projekt Bildungsraum Nordwestschweiz mit.
Begabungsförderung findet im Regelunterricht innerhalb der Klasse statt und wird vom ganzen Schulhausteam getragen. Demgegenüber besteht die Begabtenförderung aus separaten Angeboten für besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler. Einen Einblick in dieses Förderangebot geben am 17. März die Fachpersonen Maya Rechsteiner und Benno Müller: Rechsteiner ist Lehrerin, Psychologin und Projektleiterin «Begabungs- und Begabtenförderung» des ULEF, Müller unterrichtet an der Orientierungsschule Insel und ist Begabungsspezialist ECHA (European Council of High Ability). Die anschliessende Publikumdiskussion wird von Hans Georg Signer, Leiter Bildung des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, moderiert.
«Schule im Dialog» ist eine Veranstaltungsreihe der Bildungskoordination des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, die einer interessierten Öffentlichkeit zweimal jährlich Gelegenheit geben will, sich über schulische Themen zu informieren und auszutauschen.
«Schule im Dialog», 17. März 09, 18.15 bis 19.30 Uhr, Unternehmen Mitte, Gerbergasse 30
Hinweise
Das Programm von «Schule im Dialog» ist auf der Website des Erziehungsdepartements unter www.ed.bs.ch erhältlich. Die nächste und letzte Veranstaltung in der Reihe «Schule im Dialog» findet statt am Dienstag, 8. September 2009.
Weitere Auskünfte
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