Zwischenbericht zur Stabilisierung der Grösse der Gymnasien
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Die Entwicklung der fünf staatlichen Gymnasien muss mit der Schulharmonisierung und deren Schulraumplanung abgestimmt sein. Das Erziehungsdepartement legt dazu einen Zwischenbericht vor. In sieben Modellen wird darin skizziert, wie die Schulgrössen beeinflusst und stabilsliert werden können. Zudem werden Fragen der Steuerung im Gymnasialbereich erläutert. Der Zwischenbericht ist dem Erziehungsrat und den Anspruchsgruppen zugestellt worden. Das Erziehungsdepartement wird im Januar 2013 über das weitere Vorgehen entscheiden.
Wie kann die Entwicklung der Grösse der fünf staatlichen Gymnasien mit der Schulraumplanung in Einklang gebracht werden? Im Zwischenbericht «Gymnasien Basel-Stadt: Entwicklung zwischen Autonomie und Steuerung» entwirft das Erziehungsdepartement (ED) sieben Lösungsmodelle und bewertet diese. Der Zwischenbericht wurde dem Erziehungsrat und Anspruchsgruppen (Schulkommissionen, Schulleitungen, Schulkonferenzen, Elternorganisationen und Schülerorganisationen der Gymnasien, Staatliche Schulsynode) diese Woche zugestellt. Delegationen der Anspruchsgruppen werden für eine Diskussion des Berichts zu einer Veranstaltung eingeladen. Das ED wird im Januar über das weitere Vorgehen entscheiden.
Im August 2012 hatte das ED dem Erziehungsrat beantragt, dass die fünf gymnasialen Standorte sowie die Wahlfreiheit der Schülerinnen und Schüler erhalten bleiben sollen. Das Wahlfachangebot hingegen sollte nicht weiter ausgebaut werden. Zudem sollte der letzte Ausbauschritt, die Einführung des Schwerpunktfachs Philosophie/Pädagogik/Psychologie (PPP), per Schuljahr 2014/15 rückgangig gemacht werden. An diesem Lösungsmodell entzündete sich in den Gymnasien und in der Öffentlichkeit eine kontroverse Diskussion. Der Erziehungsrat hat das Erziehungsdepartement im September gebeten, alternative Lösungsmodelle auszuarbeiten, und zwar auch solche, welche nicht auf das Schwerpunktfach PPP verzichten.
Das ED beurteilt den den im August vorgelegten Vorschlag unter den gegebenen Umständen weiterhin als den besten. Die Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der Oberen Schulen (KROS) teilt diese Einschätzung. Für umsetzbar hält das Erziehungsdepartement auch ein Modell, das die Freiheit der Schülerinnen und Schüler bei der Wahl ihrer Schule stärker als heute einschränkt. Bei diesem Modell könnte PPP erhalten bleiben.
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