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Wichtige Weichenstellungen in der Schulraumplanung

Medienmitteilung

Erziehungsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung von Erziehungs-, Bau- und Verkehrs- und Finanzdepartement -- Die temporären Schulbauten für die Sanierungen von Gymnasium Kirschgarten und Fachmaturitätsschule werden auf der Luftmatt aufgebaut, jene für das Schulhaus Bläsi kommen definitiv auf die Erlenmatt. Die Primarschule Bettingen erhält einen Erweiterungsbau. Weil das Neubau-Projekt Sandgrube aus Kostengründen nochmals überarbeitet werden muss, verzögert sich dessen Fertigstellung um ein Jahr. Diese Entscheidungen hat die regierungsrätliche Delegation Schulraumplanung getroffen.

Im Rahmen des Sanierungsprogramms für Schulhäuser werden in den nächsten Jahren auch das Gymnasium Kirschgarten (GKG) und die Fachmaturitätsschule (FMS) gesamtsaniert. Der Unterricht für die rund je 700 Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen muss deshalb vorübergehend an einen Ausweichstandort verlegt werden. Die regierungsrätliche Delegation Schulraumplanung hat nach eingehender Prüfung verschiedener Standorte beschlossen, für die Sanierung der beiden Schulen ab Sommer 2014 einen dreigeschossigen temporären Schulbau auf dem Luftmatt-Areal zu platzieren. Dieser wird ab Sommer 2014 zuerst zwei Jahre vom GKG und anschliessend zwei weitere Jahre von der FMS genutzt.

Der temporäre Schulbau bietet mit insgesamt 60 Zimmern und den dazugehörenden sanitären Anlagen genügend Platz, um die Schülerinnen und Schüler der benachbarten FMS während der rund zweijährigen Umbauphase aufnehmen zu können. Im Sinne eines effizienten Mitteleinsatzes wird das für die FMS ohnehin notwendige Provisorium vorgängig auch vom Gymnasium Kirschgarten genutzt.

Ab Sommer 2014 wird sich somit die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die auf dem Areal Luftmatt in die Schule gehen, vorübergehend von heute 1300 auf 2000 erhöhen. Der Regierungsrat und die Schulleitungen setzen alles daran, allfällige negative Auswirkungen dieser Zunahme für das Quartier mit flankierenden Massnahmen zu mildern. Insbesondere wird es darum gehen, für diese Zeit eine Verdichtung des öV-Angebots am Morgen zu prüfen und allenfalls zusätzliche Zugänge zum Luftmattareal zu schaffen, um eine Überlastung der Engelgasse zu verhindern. Auch soll Ersatz für die Spielwiese zur Verfügung gestellt werden.

Erweiterungsbau für die Primarschule Bettingen

Im Rahmen der laufenden Schulraumanpassungen projektiert der Kanton auch die baulichen Erweiterungen in Riehen und Bettingen. Im Primarschulhaus Bettingen müssen künftig sechs statt vier Jahrgänge Platz finden. Dafür braucht es zusätzlichen Schulraum: Das bestehende Schulgebäude wird dazu aufgestockt und mit einem Anbau erweitert. Dafür ist mit einer Bauzeit von einem Jahr zu rechnen. Während der Bauzeit zieht die Schule in ein Provisorium; hierfür werden zur Zeit verschiedene Varianten geprüft. Kanton und Gemeinden haben sich auf eine Aufteilung der Betriebskosten der Primarschule Bettingen nach Abschluss des Erweiterungsbaus geeinigt. Die Schlüsselübergabe der "neuen" Primarschule Bettingen soll im Sommer 2016 erfolgen.

Bezug des Neubaus Sandgruben verschiebt sich um ein Jahr

Aus dem Projektwettbewerb für die geplante Sekundarschule Sandgruben ging im Juni 2012 das Projekt „Fit & Fertig?“ eines Planerteams unter der Führung von Stokar+Partner AG, Basel als Sieger hervor. Im Juli 2012 wurde mit dem Vorprojekt gestartet. Ursprünglich sollte das neue Sekundarschulhaus im Sommer 2015 seinen Betrieb aufnehmen. Ende 2012 hat jedoch die regie-rungsrätliche Delegation Schulraumplanung entschieden, dass das Vorprojekt aufgrund von deutlich zu hohen Projektkosten nochmals zu überarbeiten ist. Da diese Überarbeitung des gesamten Projektes einige Zeit beansprucht, kann der ursprüngliche Zieltermin vom Sommer 2015 nicht mehr eingehalten werden. Das neue Schulhaus wird deshalb erst ein Jahr später, also auf Beginn des Schuljahres 2016/17, betriebsbereit sein.

Diese Verschiebung um ein Jahr hat auch Auswirkungen auf andere Vorhaben, müssen doch insgesamt neun Klassen der neuen Sekundarschule Sandgrube für ein Jahr anderweitig untergebracht werden. Gegenwärtig werden dafür verschiedene Lösungsvarianten geprüft. Bereits heute steht aber fest, dass für sämtliche Klassen gute Übergangslösungen zur Verfügung stehen werden, bevor sie dann im Sommer 2016 ins neue Sandgruben-Schulhaus umziehen werden.

Temporärer Schulbau Bläsi kommt definitiv auf die Erlenmatt

Während der Sanierung und Erweiterung des Bläsi-Schulhauses muss auch hier der Schulbetrieb an einen anderen Ort verlegt werden. Der temporäre Schulraum kommt definitiv auf das Erlenmatt-Areal zu stehen. Ein entsprechender Mietvertrag für das notwendige Areal auf der Erlenmatt konnte mit der Stiftung Habitat unterzeichnet werden. Das Provisorium wird im August 2013 für ein Jahr bezogen werden. Danach kehrt der Schulbetrieb wieder ins renovierte Bläsi-Schulhaus zurück.

Bisher gute Erfahrungen mit temporären Schulbauten

Zur Zeit werden rund 60 verschiedene Neu- und Umbauprojekte im Rahmen der Schulraumplanung gleichzeitig und aufeinander abgestimmt bearbeitet. Mit wenigen Ausnahmen werden diese trotz der damit verbundenen grossen planerischen Herausforderungen aus heutiger Sicht kosten- und auch termingerecht realisiert werden können. Verschiedene grosse Bauvorhaben, die bereits am Laufen oder in Planung sind, erfordern temporäre Schulbauten, da die Schulklassen während der Bauarbeiten vorübergehend ausziehen müssen.

An den Schulstandorten Hebel, Brunnmatt und Hirzbrunnen stehen bereits solche temporäre Schulbauten im Einsatz; dabei handelt es sich um grundsätzlich hochwertigen Schulraum. Die Rückmeldungen seitens der Schulen sind mehrheitlich positiv. Betriebsbedingte Verbesserungsvorschläge werden laufend in die Planung der weiteren temporären Schulbaustandorte aufgenommen.

Die drei genannten Grossbaustellen bewegen sich im Moment alle innerhalb der zeitlichen und kostenmässigen Vorgaben:

Gesamtsanierung Hebelschulhaus: Im Hebelschulhaus in Riehen ist die erste Bauetappe, die den Umbau der ehemaligen Turnhalle zu einer Aula samt grosszügigem Foyerbereich beinhaltet, abgeschlossen. Die zweite Etappe mit der Anpassung der Räume an die Bedürfnisse der Schulharmonisierung ist im Gange. Die Bauarbeiten sollten termingerecht bis Ende 2013 abgeschlossen werden können.

Gesamtsanierung Brunnmattschulhaus: Die erste Bauetappe mit der Gesamtsanierung des seitlichen Schultraktes und des Aulatraktes ist inzwischen abgeschlossen. Die beiden sanierten Gebäude wurden der Schule im Herbst 2012 zur Nutzung übergeben. Seit Herbst 2012 ist die zweite Bauetappe im Gange. Die Arbeiten am Hauptgebäude laufen zur Zeit auf Hochtouren, gilt es doch, zwei Monate Verzögerung aus der ersten Etappe aufzuholen. Auch der Hauptbau dürfte termingerecht auf Sommer 2013 übergeben werden können.

Gesamtsanierung Hirzbrunnen: Die Ausführungsplanung für das Schulhaus und die Tagesstrukturen ist abgeschlossen. Der partizipative Prozess und die Baukulturvermittlung durch die Drumrum-Raumschule verlaufen positiv. Kinder und Lehrpersonen können an Baustellen-Rundgängen den laufenden Bauprozess mitverfolgen. Der Juryentscheid des Kunstkredits Basel Stadt, in der neuen Pausenhalle ein Kunstwerk zu installieren, findet grossen Anklang. Die bisherigen Verzögerungen, die sich durch unvorhersehbare Überraschungen am Bau ergeben haben, können im Terminplan aufgefangen werden. Der ursprünglich festgelegte Bezugstermin vom März 2014 sollte aus heutiger Sicht eingehalten werden können.

Weitere Auskünfte

Thomas Riedtmann, Tel. +41 61 267 56 38 Bereichsleiter Zentrale Dienste, Schulraumkoordinator Erziehungsdepartement Bernhard Gysin, Tel. +41 61 267 94 49 Abteilungsleiter Schulen, Hochbauamt Bau- und Verkehrsdepartement Dr. Barbara Neidhart, Tel. +41 61 267 46 27 Leiterin Kommunikation & Marketing, Immobilien Basel-Stadt Finanzdepartement Stefan Camenisch, Tel. +41 61 646 82 09 Projektleiter Harmonisierung Schulen Riehen und Bettingen

Erziehungsdepartement

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