Massnahmenpaket soll Änderung bei Weihnachtsferien und eine Entlastung der Klassenleitungsteams ermöglichen
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Nachdem der Regierungsrat beschlossen hatte, dem Basler Staatspersonal fünf Ferienwochen zu gewähren, wurde dies bei den Lehrpersonen mit der Einrichtung eines Ferienkontos umgesetzt. Dazu mussten Rückstellungen vorgenommen werden. Das Erziehungsdepartement ist vom Regierungsrat aufgefordert, diese Rückstellungen abzubauen.
Die angesammelten Rückstellungen betragen zurzeit etwa 23 Millionen Franken und würden ohne Massnahmen weiter wachsen. Deshalb schnürt das Erziehungsdepartement zuhanden von Regierung und Grossem Rat ein Massnahmenpaket, das gleich mehrere Vorteile bringt:
- Die Weihnachtsferien an den Schulen sollen neu immer 14 Tage dauern, unabhängig von den Feiertagen. Damit würde Basel-Stadt mit anderen Kantonen gleichziehen. Die Vorbereitung dieses Entscheides zur Einführung von zwei Wochen Weihnachtsferien ab Schuljahr 2017/18 erfolgt in Absprache mit dem Kanton Basel-Landschaft.
- Die von der Kantonalen Schulkonferenz und der Freiwilligen Schulsynode geforderte Entlastung der Klassenleitungsteams soll umgesetzt werden.
- Die Gesamtkonferenz der Kantonalen Schulkonferenz (ehemals Staatliche Schulsynode) und der Kollegiumstag sollen in der unterrichtsfreien Zeit stattfinden.
- Die bisherigen Ferienkonti der Lehrpersonen sollen per 31. Juli 2017 aufgehoben werden und die Kooperationslektion an den Volksschulen soll wegfallen. Frei werdende Mittel werden für die Klassenleitungsentlastung eingesetzt.
Sämtliche Massnahmen sollen auf das Schuljahr 2017/18 eingeführt werden. Vorbehalten bleiben die Beschlüsse des Regierungsrates beziehungsweise des Grossen Rates.
Weitere Auskünfte
Erziehungsdepartement
Öffnungszeiten
Montag - Freitag
08.00 - 12.00 Uhr / 13.30 - 17.00 Uhr