Jungforscherinnen und -forscher an Basler Gymnasien ausgezeichnet
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Am nationalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht» schafften sieben Schülerinnen und Schüler von Basler Gymnasien den Sprung in den Final, der dieses Jahr an der Universität Neuenburg stattfand. Am besten schnitt Aashi Kalra vom Gymnasium Kirschgarten ab, deren Arbeit «Beautiful Butterfly: Interferenz beim Flügelschlag» mit dem Prädikat «hervorragend» ausgezeichnet wurde. David Tschan vom Gymnasium Kirschgarten wird zudem als Gewinner der nationalen Vorausscheidung die Schweizer Nationalmannschaft am «International Young Physicists' Tournament» in Peking anführen.
Unter den 116 Jugendlichen, die dieses Jahr zum Final des Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht» nach Neuenburg eingeladen wurden, befanden sich erfreulicherweise auch je zwei Schülerinnen und Schüler der Basler Gymnasien Kirschgarten und Leonhard und drei vom Gymnasium am Münsterplatz. Die Wettbewerbsbeiträge, die im Rahmen von Maturarbeiten einstanden sind, wurden allesamt als «gut» oder «sehr gut» eingeschätzt. Eine Arbeit aus Basel erhielt sogar das Prädikat «hervorragend». Deren Verfasserin Aashi Kalra wird ihr Forschungsprojekt, bei dem sie mit Unterstützung des Departements für Physik der Uni Basel den Ursachen der Farbenpracht auf den Flügeln tropischer Schmetterlingsarten nachspürte, nächstes Jahr an der «Taiwan International Science Fair» vorstellen können.
Von Schwarzkehlchen bis zur surrealen Fotografie
Ebenfalls einem naturwissenschaftlichen Thema, nämlich der Frage, welche Bedingungen Brachen erfüllen müssen, um für Schwarzkehlchen ideal zu sein, war die zweite prämierte Arbeit aus dem Gymnasium Kirschgarten von Sylvain Eichhorn gewidmet. Wie Malena Maira Gwerder (Gymnasium am Münsterplatz), die in ihrer Maturarbeit die akuten Auswirkungen erhöhter Ozonbelastung auf den menschlichen Körper untersucht hat, wurde diese Arbeit mit dem Prädikat sehr gut ausgezeichnet.
Die anderen vier Arbeiten griffen Themen aus dem geisteswissenschaftlichen und gestalterischen Bereich auf: Julian Schmidlin reflektierte die bürgerlichen Werte im Kunstlied des frühen 19. Jahrhunderts und Melinda Fechner (beide Gymnasium am Münsterplatz) verfasste in englischer Sprache eine Arbeit unter der Titel «Tzniut – Jewish Modesty: Application and perception of the concept of modesty within different branches of Judaism». Am Gymnasium Leonhard ging Amelie Nauen in ihrer Maturarbeit am Beispiel Oberschlesiens den Migrationsbewegungen nach 1945 auf den Grund und Paula Beck setzte sich mit surrealer Fotografie in der Nacht auseinander.
Mitglied der «Schweizer Physik Nationalmannschaft»
An dem «Swiss Young Physicists' Tournament», das im März erstmals an der Universität Basel stattfand, erzielte David Tschan vom Gymnasium Kirschgarten das beste Einzelresultat. Der Basler Gymnasiast qualifizierte sich so für das fünfköpfige Team, das vom 19. bis zum 26. Juli die Schweiz am «International Young Physicists' Tournament» in Peking vertreten wird.
Hinweise
Nähere Informationen zu den Ausgezeichneten sind auf der Websites von Schweizer Jugend forscht und auf den Websites der Schulen unter den News zu finden.
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