Mehr Jugendliche machen nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre
MedienmitteilungErziehungsdepartement
1’549 Schülerinnen und Schüler haben letzte Woche in Basel-Stadt die Sekundarschule abgeschlossen. 370 von ihnen (23.9%) beginnen im August direkt mit der beruflichen Grundbildung. Das sind deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. 36.4% treten an ein Gymnasium über.
Seit es in Basel-Stadt die Sekundarschule gibt (2017/18), war die Zahl nie so hoch: 370 Jugendliche (23.9%) treten nach Abschluss der obligatorischen Schule direkt in die berufliche Grundbildung über. Im Vorjahr lag diese Quote bei 22.9% und per Ende Schuljahr 2017/2018 bei 16.3%. Diese Entwicklung geht in die richtige Richtung: Ziel des verstärkten Engagements der Basler Schulen für die Berufslehre ist eine höhere Übertrittsquote von der Sekundarschule direkt in die Berufsbildung.
Gymnasial-Quote und Maturitätsstatistik
Parallel dazu ist die Gymnasial-Quote seit dem Schuljahr 2017/2018 kleiner geworden: Lag sie vor sieben Jahren bei 41.2%, treten per Ende Schuljahr 2023/2024 noch 36.4% Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler in ein Gymnasium über. Das ist leicht mehr als im Vorjahr (35.5%), liegt aber unter dem Schnitt der vergangenen Jahre.
In den vergangenen Wochen haben die Basler Gymnasien und Berufsfachschulen insgesamt 1'085 Maturitätszeugnisse ausgestellt:
- Berufsmaturitätszeugnis: 246 Personen (Ergebnisse der «Minerva» noch ausstehend).
- Fachmaturitätszeugnis: 174 Personen
- Gymnasiales Maturitätszeugnis: 665 Personen
5% mehr Lehrverträge
Auch der Lehrstellenmarkt entwickelt sich in eine positive Richtung: Per Ende Juni 2024 waren mit 1’762 Lehrstellen knapp 5% Lehrstellen mehr vergeben als im Vergleichsmonat vor einem Jahr. Der Lehrstellenmarkt gestaltet sich in den Sommerwochen erfahrungsgemäss dynamisch: Lehrbetriebe können bis vor den Herbstferien entscheiden, weitere Lehrstellen mit Lehrbeginn 2024 anzubieten.
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