Seit dieser Woche weist die temporäre Kunstintervention «Bridge Kick» von Klaus Littmann auf der Mittleren Brücke unübersehbar auf das bevorstehende Sportgrossereignis hin. Am nächsten Mittwoch wird das Auftaktspiel der Schweizerinnen gegen das Team aus Norwegen im St. Jakob-Park angepfiffen und wird die UEFA Women’s Euro 2025 offiziell eröffnet. Basel ist mit dem Eröffnungs- und Finalspiel Hauptaustragungsort und bietet der Bevölkerung und Gästen ein vielfältiges Sommerprogramm.

Das Angebot in den Fan Zonen auf dem Barfüsserplatz und Messeplatz beinhaltet Public Viewing, Fan-Märsche, Konzert- und Kinoabende, einen Ball Parcours sowie Spiel- und Kinderangebote einschliesslich einer zehn Meter hohen Riesen-Rutsche. Das Stadtcasino ist Teil der Fan Zone am Barfüsserplatz und bietet Hör-, Lese und Gaming-Stationen. Unmittelbar daneben präsentiert das Historische Museum eine Pokalausstellung. Auf dem Messeplatz kehrt der Soccer Court mit zusätzlicher Tribüne zurück und findet täglich ein betreutes Fussballprogramm statt, das allen offen steht. Die Host City Basel rechnet mit fünf ausverkauften Spielen und mit bis zu einer halben Million Besucherinnen und Besucher in den Fan Zonen auf dem Barfüsserplatz und Messeplatz. 

Offizielle Eröffnungsfeier am 1. Juli ab 18 Uhr

Anlässlich der Eröffnung der beiden Fan Zonen auf dem Barfüsserplatz und Messeplatz am 1. Juli findet auf dem Barfüsserplatz um 18 Uhr eine Eröffnungsfeier statt. Dieses Programm wird live auf den Messeplatz übertragen. Es gibt im Verlaufe des Abends auch mehrere Live-Schaltungen ins Kleinbasel.

Moderatorin Katja Reichenstein führt durch das Programm und begrüsst Regierungsrat Mustafa Atici sowie Regierungsrätin Esther Keller, Turnierdirektorin Doris Keller und die Direktorin des Frauenfussballs bei der UEFA, Nadine Kessler, sowie Peter Knäbel als designierter Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes und die Basler Projektleiterin Sabine Horvath auf der Bühne. Für den musikalischen Auftakt sorgt die Basler Band Moonpools mit einer Mischung aus Shoegaze, Indierock und Dreampop. Den krönenden Abschluss bildet das Kon­zert von Anna Rossinelli & Friends: Die Lokalmatadorin holt mit Nicole Bernegger, AMOA, Emilia Anastazja und Julia starke weibliche Stimmen aus ihrer Heimatstadt zu sich auf die Bühne.

Public-Viewing-Kapazitäten und Fan-Märsche

Am 2. Juli, dem ersten Spieltag des Turniers, öffnen die Fan Zonen bereits um 11 Uhr. Eine Prognose, wie viele Menschen sich in den Fan Zonen besammeln und das Eröffnungsspiel der Schweizerinnen auf dem Bildschirm verfolgen wollen, ist kaum möglich. Um zusätzliche Kapazitäten zu schaffen, wird am 2. Juli eine mobile LED-Wand auf dem Theaterplatz installiert. «Aufgrund der guten Wetterprognose für das Eröffnungsspiel möchten wir die verfügbaren Platzkapazitäten für das Public Viewin ausschöpfen», begründet Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin der Host City Basel, den Einbezug des Theaterplatzes.

Rund drei Stunden vor Spielbeginn im St. Jakob-Park besammeln sich die Fans der beteiligten Teams, um zusammen in Richtung Stadion zu ziehen. Diese Fan-Märsche sind ein fester Bestandteil des EM-Erlebnisses. Dabei stimmen sich die Fandelegationen der gegneri­schen Teams auf das Spiel ein. Bereits um 17.30 Uhr werden die Fans aufgefordert, sich Richtung Grossbasel zu begehen. Um 18 Uhr startet dann der Fan-Marsch auf dem Münsterplatz. Ein aussergewöhnlicher Blickfang begleitet die Fans am Eröffnungs- und am Finalspiel, sofern es das Wetter erlaubt: Der Kulturbotschafter der Host City Basel, die fahrende Skulptur von Jean Tinguely aus dem Museum Tinguely. Die Route führt über die Gellertstrasse durchs St. Alban-Quartier und über die St. Jakobsstrasse zum Stadion. 

Die weiteren Spiele im St. Jakob-Park finden am 8. Juli um 18 Uhr (Deutschland gegen Dänemark), am 13. Juli um 21 Uhr (Niederlande gegen Frankreich), am 19. Juli um 21 Uhr (Viertelfinal) und am 28. Juli um 18 Uhr (Final) statt.