Als Gründe für die sehr gute Einstufung des Kantons nennt Standard & Poor’s in ihrem jüngsten Bericht vor allem die sehr erfreuliche Entwicklung des Finanzhaushaltes, welche durch solide Steuereinnahmen und eine vorausschauende Ausgabenpolitik erreicht wird. Nebst einer im internationalen Vergleich starken regionalen Wirtschaft werden die herausragende Liquidität und das starke Finanzmanagement des Kantons besonders hervorgehoben. Die Verschuldung von Basel-Stadt wird von der Rating-Agentur als moderat beurteilt. Gemäss der Einschätzung von Standard & Poor’s betreibt Basel-Stadt eine vorausschauende und nachhaltige Finanzpolitik. Diese Finanzpolitik zusammen mit der positiven Entwicklung der Steuereinnahmen ermöglichen es gemäss der Rating-Agentur, die geplanten hohen Investitionen zu tätigen. Weiter erwartet Standard & Poor’s, dass Basel-Stadt über genügend Spielraum verfügt, um die Unternehmenssteuerreform III zu bewältigen.

Standard & Poor's beurteilt den Ausblick für den Kanton mit dem Prädikat "stabil". Die Rating-Agentur erwartet, dass der Kanton seine nachhaltige Finanzpolitik weiterführt und auch in den Jahren nach 2018 solide Rechnungsüberschüsse erzielen wird. Sollte sich die Haushaltslage signifikant verbessern, schliesst Standard & Poor’s sogar eine höhere Bewertung nicht aus.

Ein gutes Rating führt zu tendenziell tieferen Zinskosten bei einer Verschuldung auf den Kapitalmärkten.

Standard & Poor’s ist neben Moody’s und Fitch für Finanzmärkte und Investoren eine der wichtigsten Rating-Agenturen. Durch die Ratings werden international vergleichbare Informationen über Schuldner zur Verfügung gestellt. Diese sind für Kapitalgeber und deren Anlageentscheide von grosser Wichtigkeit.