In ihrer Begründung verweist Standard & Poor’s auf die starke wirtschaftliche Lage des Kantons und die solide Finanzpolitik. Zwar werden die Auswirkungen der Pandemie auch in Basel-Stadt zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung führen, dieser wird aberinsbesondere dank der starken Life-Science-Branche geringer ausfallen als in anderen Schweizer Regionen. Vorteilhaft erweist sich die solide und disziplinierte Haushaltspolitik der letzten Jahre, die einen genügend grossen Spielraum schaffen konnte, um sowohl die temporären Effekte der Steuerreform (SV17) als auch der Pandemie aufzufangen. So sieht Standard & Poor’s den Kanton auch für die zweite Welle der Pandemie finanziell gut gerüstet. Die Ratingagentur würdigt abschliessend den substanziellen Schuldenabbau der letzten Jahre sowie die ausgezeichnete Liquiditätslage des Kantons Basel-Stadt. Das Finanzdepartement ist über die Bestnote durch Standard & Poor’s erfreut. Die Einschätzung der Experten unterstreicht die vorausschauende Finanzpolitik des Regierungsrates.

Standard & Poor’s gehört zu den wichtigsten internationalen Rating-Agenturen. Die Ratings ermöglichen es, die Bonität von Schuldnern jederzeit und ohne Aufwand beurteilen zu können. Der Kanton Basel-Stadt lässt sich seit mehreren Jahren von Standard & Poor’s beurteilen und erhielt 2018 zum ersten Mal die höchste Wertung von AAA. Mit dem AAA-Rating hat Basel-Stadt die höchste Schuldnerbonität. Von den heute in der Schweiz durch Standard & Poor’s direkt bewerteten Kantonen haben nur Zürich und Waadt die Bestnote AAA.