Gesundheit von Jugendlichen – Stress und Schlaf zwei wichtige Themen
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Stress ist das am häufigsten genannte Gesundheitsproblem bei Jugendlichen und zehn Prozent in dieser Altersgruppe leiden unter Schlafstörungen. Dies hat der Basler Jugendgesundheitsbericht 2007 ergeben. Zwei neue Informationsflyer «Relax» und «Schlaf gut?» geben Jugendlichen neu und in attraktiver Form nützliche Tipps und interessante Infos zum Umgang mit Stress und Schlafproblemen.
Die Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt veröffentlicht zwei neue Informationsflyer, welche Jugendlichen konkrete Infos und Tipps zum Umgang bei Schlafproblemen und Stress geben. Jugendliche und junge Erwachsene finden darin auch Adressen und weiterführende Links, wo sie sich beraten lassen können. Die jugendgerechte grafische Gestaltung soll Jugendliche animieren, sich mit den Themen zu befassen. Die Flyer werden neu in den Beratungsgesprächen der Schulärztinnen und Schulärzte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes abgegeben. In den schulärztlichen Vorsorgeuntersuchungen sollen Jugendliche neu gezielt auf die beiden Themen angesprochen werden.
Als Grundlage für die Entwicklung der beiden Flyer dienen die Ergebnisse des Basler Jugendgesundheitsberichtes 2007. Die Befragung von 1350 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse hat ergeben, dass Stress das am häufigsten genannte Gesundheitsproblem bei Jugendlichen ist. 34 Prozent sehen ihr Wohlbefinden durch Stress beeinträchtigt. Auffallend ist, dass Mädchen deutlich häufiger angaben, unter Stress zu leiden (38% vs. 28%). Zehn Prozent der Basler Schülerinnen und Schüler in dieser Altersgruppe berichten von Schlafstörungen. Schlafprobleme wirken sich in dieser Altersgruppe vor allem ungünstig auf das psychische Wohlbefinden aus. Die Resultate der Befragung belegen eine Beziehung zwischen Schlafstörungen und Stress.
Neben vielfältigem Informationsmaterial für Erwachsene und Eltern gibt es zu beiden Themen kaum Jugendgerechtes. Diese Lücke will die Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention nun füllen. Ab sofort können die Flyer via E-Mail g-p@bs.ch oder unter der Telefonnummer 061 267 45 20 bestellt oder auf www.gesundheitsdienste.bs.ch heruntergeladen werden.
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