Workshop der Toxikologischen und Forensischen Chemie GTFCh brachte renommierte Fachleute nach Basel
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Vergangene Woche fand in Basel der diesjährige Workshop der Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie (GTFCH) im Biozentrum/Pharmazentrum statt. Organisiert wurde diese Tagung durch die Abteilung Forensische Chemie und Toxikologie des Instituts für Rechtsmedizin gemeinsam mit dem Chemielabor des Universitätsspitals Basel.
An diesem jährlich an wechselnden Orten durchgeführten Workshop, der nach 20 Jahren erstmals wieder in Basel stattfand, nahmen rund 90 Fachleute aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Polen und der Schweiz, die in forensischen und klinischen Laboratorien tätig sind, teil. Es handelte sich dabei vor allem um Vertreterinnen und Vertreter aus rechtsmedizinischen Instituten, aus Landeskriminalämtern und Polizeilaboratorien sowie aus Spital- und medizinischen Privatlaboratorien.
Während des Workshops durchliefen die Teilnehmer verschiedene interdisziplinäre Stationen, die von namhaften Experten geleitet wurden. Themen waren dabei die technische Untersuchung von Materialproben, die Messung von radioaktiv verstrahlten Proben, das Vorgehen bei Partydrogentests, Grundlagen zur Thematik der psychotropen Substanzen und Schuldfähigkeit sowie die Interpretation von forensischen und klinischen Ergebnissen. Eine Industrieausstellung gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, neue Technologien und Entwicklungen auf dem Gerätemarkt kennen zu lernen und zu diskutieren.
Bei der GTFCh handelt es sich um eine internationale wissenschaftliche Gesellschaft im deutschen Sprachraum. Mit ihren jährlichen Workshops bietet sie ihren Mitgliedern eine Weiterbildungsmöglichkeit im technischen wie auch wissenschaftlichen Bereich an und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Fachleuten aus den verschiedenen Arbeitsgebieten.
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