Was passiert mit dem Gehirn im Alter? Wie lernen wir? Worauf müssen wir achten? Geht es nur noch bergab? Und können wir unser Gehirn überhaupt trainieren, wie es uns viele Produkte weismachen wollen? Reicht es, einmal am Tag ein Sudoku zu lösen? Diese Fragen sucht die zweite Ausgabe der Zeitschrift Bâlance zu beantworten (Beilage).

Die Statistik zeigt es: In der Schweiz leiden zurzeit 110 000 Menschen an einer Demenz, jedes Jahr kommen 25 000 Neuerkrankungen hinzu. Auch im Bereich der Gehirngesundheit ist Prävention möglich, so ist neben einem aktiven Lebensstil der Kontakt mit anderen Menschen sehr wichtig, um die Hirnleistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Im Alter verlangsamen sich manche Prozesse im Gehirn, trotzdem bleibt es formbar. Das Gehirn kann sich an neue Reize anpassen. Diese Erkenntnis ist im Hinblick auf Demenzerkrankungen wichtig. Denn auch bei bereits erkrankten Personen kann eine Verbesserung erzielt werden.

Daneben bietet die Früherkennung von Demenzerkrankungen und Hirnleistungsstörungen den Betroffenen die Möglichkeit, länger selbständig zu leben. Die Memory Clinic der Akutgeriatrie des Universitätsspitals Basel informiert darüber in der Zeitschrift ausführlich.

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt möchte den Seniorinnen und Senioren im Kanton Basel-Stadt aber auch gerne persönlich Antworten auf ihre Fragen geben. Dies geht ganz einfach am diesjährigen Muba-Stand «Fitter Körper – klarer Kopf», wo die Besucherinnen und Besucher viele nützliche Anregungen und Tipps zur Fitness der grauen Zellen erhalten können. Der Stand ist Bestandteil der Sonderpräsentation «älter werden – aktiv bleiben» und wurde in Zusammenarbeit mit dem Seniorenforum Basel-Stadt realisiert.

Weiter führt das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt seit dem Frühling 2010 Jaques Dalcroze Rhythmik Kurse in den Quartiertreffpunkten: Hirzbrunnen, Lola und Kleinhünigen sowie im Quartierzentrum Bachletten und im Freizeitzentrum Landauer durch. Studien haben gezeigt, dass diese Art von Rhythmik das Sturzrisiko senkt und die Hirnleistung erhöht. Die Ausgabe von Bâlance berichtet über das Projekt.

Die Zeitschrift «Bâlance» wird in Zusammenarbeit mit dem Baselstädtischen Apothekerverband kostenlos in den Apotheken ab dem 10. Februar abgegeben. Sie kann auch unter www.gesundheitsdienste.bs.ch heruntergeladen oder per E-Mail g-p@bs.ch oder telefonisch 061 / 267'45'20 kostenlos bestellt werden.