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„Einfaches Mittel mit grosser Wirkung“ - Zahnrettungsboxen an Basler Schulen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Zahnschutz ist Gesundheitsschutz -- Im Rahmen einer Veranstaltung wurden die Beauftragten der Basler Schulen über den einfachen aber wirkungsvollen Einsatz der Zahnrettungsboxen informiert. Die Zahnrettungsboxen tragen wesentlich dazu bei, dass bei schnellem und sachgerechtem Handeln nicht nur der Zahn gerettet und wieder eingesetzt werden kann, sondern sich auch die Folgekosten drastisch verringern. Sechs von zehn Kindern sind von dem Problem eines Zahnabschlags oder eines ganz ausgeschlagenen Zahns betroffen. Diese Zahnrettungsboxen wurden im August an die interessierten Schulen im Kanton Basel-Stadt verteilt.

Im Auftrag der Schulzahnklinik Basel wurden nach den Sommerferien an den Basler Schulen Zahnrettungsboxen verteilt. Mit der Informationsveranstaltung vergangenen Montag wurden die Beauftragten an den Schulen von der Schulzahnklinik Kanton Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit dem Zahnunfallzentrum der Universitätskliniken für Zahnmedizin über den Gebrauch der Zahnrettungsboxen eingewiesen. Die Zahnrettungsbox dient dazu, einen ausgeschlagenen Zahn, welches die schlimmstmögliche Zahnverletzung ist, unter besten Bedingungen zu lagern und zu transportieren. Die Box enthält eine spezielle Nährlösung, in welcher der aus- oder abgeschlagene Zahn mehrere Stunden aufbewahrt werden kann. Ein ausgeschlagener Zahn sollte somit in der Zahnrettungsbox geschützt zum Zahnarzt gebracht werden. Die Zahnrettungsbox trägt optimal dazu bei, dass der Zahn für das spätere Wiedereinsetzen gute Überlebenschancen hat. Die Zahnrettungsbox enthält neben der Nährlösung einen Gummihandschuh, um die Hygiene zu gewährleisten. Die Kosten für diese Aktion wurden von der Stiftung Walter Fuchs übernommen.

Der richtige Einsatz der Zahnrettungsbox ermöglicht nicht nur, dass der Patient oder die Patientin den eigenen Zahn behalten kann, sondern verringert auch die Folgekosten, welche ein Zahnverlust nach sich zieht. Die Verteilung der Zahnrettungsboxen an den Schulen macht auch deshalb Sinn, weil sechs von zehn Kindern von dem Problem eines Zahnabschlags oder eines ganz ausgeschlagenen Zahns betroffen sind.

Der Direktor der Öffentlichen Zahnkliniken, Peter Wiehl, informierte gleichzeitig über Sinn und Zweck der Zahnrettungsboxen. Gleichzeitig betonte er, dass in einer früheren Umfrage an den Schulen die Befragten erklärten, dass die Zahnrettungsboxen eine gute Idee seien und das Angebot sehr geschätzt werde. Auch der Einsatz bei Exkursionen und Wanderungen wurde als sehr praktisch beurteilt. Zudem betonte Peter Wiehl an der Veranstaltung, dass der Erfolg des Einsatzes der Zahnrettungsboxen auch davon abhängt, dass die Lehrverantwortlichen bei einem Zahnunfall an die Zahnrettungsboxen denken und auch wissen, wo diese aufbewahrt werden. Für die Schulbeauftragten ist es daher wichtig, dass sie diese Informationen an der Schule bekannt machen.

Weitere Auskünfte

Dr. Peter Wiehl, Telefon +41 (0)61 686 52 37 Direktor der Öffentlichen Zahnkliniken Basel Erreichbarkeit: Dienstag, 15. November 2011, von 14.00 bis 17.00 Uhr

Gesundheitsdepartement

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