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Gehäufte Masernfälle in der Schweiz

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Bundesamt für Gesundheit berichtet regelmässig über die gesamtschweizerische Entwicklung der Masern. Seit Dezember 2010 sind 625 Personen an Masern erkrankt. Im April 2011 ist der Höhepunkt der Erkrankung mit 205 Fällen erreicht worden. Seither nimmt die Zahl der Neuerkrankungen wieder ab. Im Kanton Basel-Stadt wurden im Dezember 2010 und Januar 2011 insgesamt 42 Masernfälle gemeldet. Seit Ende Januar 2011 ist im Kanton Basel-Stadt kein neuer Masernfall gemeldet worden. Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, um sich selbst und all jene Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können (Säuglinge, Schwangere, Menschen mit Immunschwäche), vor der Krankheit zu schützen.

In der Schweiz wurden gemäss dem Bundesamt für Gesundheit seit Dezember 2010 aus 21 Kantonen insgesamt 625 Masernfälle gemeldet. Im Vergleich zur gleichen Periode im Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 592 Fällen. Am stärksten betroffen waren die Kantone Tessin, Genf, Waadt, Zürich und Schaffhausen. Im Kanton Basel-Stadt wurden im Dezember 2010 und Januar 2011 insgesamt 42 Masernfälle gemeldet. Seit Ende Januar 2011 ist im Kanton Basel-Stadt kein neuer Masernfall gemeldet worden.

Die Krankheit Masern ist sehr ansteckend, eine spezifische Behandlung existiert nicht. Erkrankte Personen sind meist nach etwa zehn Tagen wieder gesund. Doch in rund zehn Prozent der Fälle können Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung, manchmal auch eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) auftreten und schwere bleibende Schäden verursachen. Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, um sich gegen die Krankheit Masern zu schützen. Personen, die nach dem Jahr 1963 geboren wurden und die Krankheit nicht durchgemacht haben, wird sie sehr empfohlen.

Eine geimpfte Person schützt nicht nur sich selbst, sondern auch all jene Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können (Säuglinge, Schwangere, Menschen mit Immunschwäche). Erst mit einer Durchimpfungsrate von mindestens 95% kann das Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO – die europaweite Elimination der Masern bis ins Jahr 2015 – erreicht werden.

Weitere Auskünfte

Dr. med. Markus Ledergerber Leiter Kinder- und Jugendgesundheitsdienst E-Mail: g-p@bs.ch Tel.: +41 (0)61 267 45 20 Dr. med. Anja Oswald Stv. Kantonsärztin Leiterin Medizinisch-pharmazeutischer Dienst E-Mail: gsd@bs.ch Tel.: +41 (0)61 267 95 26

Gesundheitsdepartement

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