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Jahresbericht zur Suchtpolitik und Monitoring des Suchtbereichs Basel-Stadt für das Jahr 2011 erschienen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Im Jahr 2010 hat die Abteilung Sucht der Gesundheitsdienste im Auftrag des Interdepartementalen Führungsgremiums Sucht (IFS) erstmals einen Monitoringbericht über den Suchtbereich im Kanton Basel-Stadt verfasst. Dies mit dem Ziel, diesen fortan jährlich zu veröffentlichen und auf diese Weise eine möglichst bedarfsgerechte, flexible und zeitnahe Steuerung des Suchthilfeangebotes Basel-Stadt zu gewährleisten. Der zweite Bericht gibt wiederum einen Überblick über aktuelle Themen und Entwicklungen im Suchtbereich sowie eine zusammenfassende Darstellung prägnanter Kennzahlen der Nutzung von Angeboten kantonaler und privater Träger der Suchthilfe. Dieses Jahr ist der erste Folgebericht der letztjährigen Veröffentlichung erschienen und beinhaltet erstmals Verlaufsdaten aus dem Jahr 2010.

Der Monitoringbericht zeigt die Nutzung des Suchthilfenangebotes im Kanton Basel-Stadt in den Bereichen der Prävention, Therapie und Schadensminderung, die Anzahl der in den verschiedenen Bereichen betreuten Personen sowie die Tätigkeiten hinsichtlich Repression auf. Bezüglich des Suchtmittelkonsums beschränkt sich der Bericht auf die Substanzen Alkohol, Heroin, Kokain, Cannabis sowie auf die Glückspielsucht.

Einige Zahlen aus dem Monitoringbericht 2011
Insgesamt wurden im Jahr 2010 in den Beratungsstellen 2'706 (2009: 2'504) Beratungsfälle mit 11’481 (2009: 9'627) Beratungsgesprächen betreut. In den Einrichtungen mit einer substitutionsgestützten Behandlung (Methadon und Heroin) wurden insgesamt 1’220 (2009: 1'104) Personen behandelt. Im Abhängigkeitsbereich der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) wurden im Jahre 2010 761 (2009: 775) Personen stationär behandelt.

Ingesamt ist festzustellen, dass die Auslastung der Suchthilfeangebote analog zum Jahr 2009 nach wie vor auch im Jahr 2010 sehr hoch ist.

Ausgewählte aktuelle Themen der Suchtpolitik Basel-Stadt
Eine Thematik im Bericht stellt die Erarbeitung einer „Konzeptplanung Jugend und Sucht“ im Auftrag der Regierung und unter Federführung des IFS dar. Diese Planung soll in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Landschaft erfolgen.

Ein weiteres Schwerpunktthema stellen die Verhaltenssüchte dar, denen im vergangenen als auch in diesem Jahr im Kanton besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. In Basel-Stadt bietet das „Zentrum für Verhaltenssüchte“ als jüngste Abteilung des Bereichs Abhängigkeitserkrankungen der UPK seit September 2009 spezifizierte Beratungs- und Behandlungsangebote für Personen, die wegen Störungen des Konsumverhaltens (insbesondere unkontrollierbares Glücksspiel, exzessiver PC- und Internetkonsum, Kauf- oder Sexsucht) Probleme aufweisen.

Auch der zweite Bericht kam unter der Mitwirkung des Justiz- und Sicherheitsdepartements, Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, Bau- und Verkehrsdepartement, Gesundheitsdepartement und Erziehungsdepartement sowie der Staatsanwaltschaft, der Universitären Psychiatrischen Kliniken und privater Institutionen im Suchtbereich zustande.

Der Bericht ist auf der Homepage der Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements veröffentlicht. www.gesundheitsdienste.bs.ch

Weitere Auskünfte

Lic. iur. Philipp Waibel Bereichsleiter Gesundheitsdienste Basel Stadt Email: philipp.waibel@bs.ch / Tel. 061 267 95 12 Eveline Bohnenblust Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdienste Basel-Stadt Email: eveline.bohnenblust@bs.ch / Tel. 061 267 89 00

Gesundheitsdepartement

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