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Jahresbericht zur Suchtpolitik und Monitoring des Suchtbereichs Basel-Stadt für das Jahr 2013 erschienen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Die Abteilung Sucht der Gesundheitsdienste veröffentlicht heute den vierten Monitoringbericht über den Suchtbereich im Kanton Basel-Stadt. Auftraggeber ist das Interdepartementale Führungsgremium Sucht (IFS). Im Bericht findet sich ein Überblick über aktuelle Themen und Entwicklungen im Suchtbereich sowie eine zusammenfassende Darstellung prägnanter Kennzahlen der Nutzung von Angeboten kantonaler und privater Träger der Suchthilfe. Ziel ist es, mit der alljährlichen Zusammenstellung der aktuellen Kennzahlen einen wesentlichen Beitrag zur bedarfsgerechten, flexiblen und zeitnahen Steuerung des Suchthilfeangebots in Basel-Stadt zu leisten. Die Zahlen zeigen, dass die Auslastung im Suchthilfebereich Basel-Stadt generell hoch ist.

Einige Zahlen aus dem Monitoringbericht 2013

Insgesamt wurden im Jahr 2012 in den ambulanten Beratungsstellen 2'435 (2011: 2’421) Personen betreut und 11’403 (2011: 12’099) Beratungsgesprächen geführt. In den Einrichtungen mit einem substitutionsgestützten bzw. heroingestützten Behandlungsangebot sowie bei den Hausärztinnen und Hausärzten wurden insgesamt 1’155 (2011: 1'140) Personen behandelt.
Im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel wurden im Jahre 2012 823 (2011: 720) Personen stationär behandelt. In Therapieeinrichtungen des Kantons Basel-Stadt (Spektrum, Stadtlärm und Gilgamesch) befanden sich 66 (2011: 65) Personen in Behandlung.
Im Bereich der Schadensminderung verzeichneten die drei Basler Kontakt- und Anlaufstellen pro Öffnungszeit durchschnittlich 225 (2011: 213) Besuchende. Die Gassenküche wurde von durchschnittlich 181 (2011: 173) Personen besucht. Zusammenfassend gibt es keine signifikanten Veränderungen bei der Anzahl Klientinnen und Klienten im ambulanten und bei der Belegung im stationären Bereich. Die Nutzung der Einrichtungen im Bereich der Schadensminderung verweilt stabil auf hohem Niveau.

Ausgewählte aktuelle Themen der Suchtpolitik Basel-Stadt

Schwerpunktthemen im Kanton sind u.a. “Jugend und Sucht“ sowie “Neue Abhängigkeitserkankungen“. Im Bereich “Jugend und Sucht“ planen die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft gemeinsam mit den kantonalen Spitälern die Etablierung einer Kurzintervention auf den Notfallabteilungen für Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Alkoholintoxikation. Für das Schwerpunktthema “Neue Abhängigkeitserkrankungen“ wurde eine Angebots- und Situationsanalyse durchgeführt, woraus Massnahmenempfehlungen abgeleitet werden. Bereits im Herbst 2013 werden erste Umsetzungen im Bereich der Prävention erfolgen.

Auch der vierte Jahresbericht kam unter der Mitwirkung des Justiz- und Sicherheitsdepartements, dem Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, dem Bau- und Verkehrsdepartement, dem Gesundheitsdepartement und Erziehungsdepartement sowie der Staatsanwaltschaft, der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel und privater Institutionen im Suchtbereich zustande.

Der Bericht ist auf der Homepage der Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements veröffentlicht. www.gesundheitsdienste.bs.ch

Weitere Auskünfte

Lic. iur. Philipp Waibel Bereichsleiter Gesundheitsdienste Basel Stadt Email: philipp.waibel@bs.ch / Tel. 061 267 95 12 Eveline Bohnenblust Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdienste Basel-Stadt Email:eveline.bohnenblust@bs.ch / Tel. 061 267 89 00

Gesundheitsdepartement

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