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Verantwortungsbewusstsein in der Gesellschaft stärken - psychischen Erkrankungen vorbeugen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt setzt die Kampagne zur Förderung der psychischen Gesundheit fort. Bewegte Hollogrammplakate sollen das Bewusstsein der Bevölkerung darin schärfen, dass sich bei diesem Thema ein zweiter Blick lohnt. Denn im Gegensatz zu vielen körperlichen Erkrankungen sind psychische Leiden auf den ersten Blick meist nicht sichtbar.

Am 3. Juni 2013 startet eine weiterführende Kampagne Alles Gute Basel zum Thema psychische Gesundheit. Mit Plakatgesichtern, die dem Betrachter beim genauen Hinsehen abwechslungsweise glücklich oder traurig entgegenblicken, möchte das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt mit modernster Plakattechnologie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein gerne verdrängtes Thema ziehen. „Hinschauen statt wegsehen“ – Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter“ heisst der Slogan der Kampagne. Ziel dabei ist es, das gegenseitige Verantwortungsgefühl in der Bevölkerung zu stärken, um so psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
Verantwortung beginnt im Kleinen
Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Faktor, welcher das Risiko für eine psychische Erkrankung verringert. Wertschätzung, Ermutigung, Rat, ein offenes Ohr, Verständnis aber auch gemeinsame Aktivitäten oder praktische Unterstützung, wenn es darum geht, professionelle Hilfe aufzusuchen, helfen dabei, mit Belastungen und Stress besser umzugehen. Ob Partner, Freunde, Arbeitskollegen/-innen oder Vorgesetzte - alle können mit einfachen Mitteln einen Beitrag zur Förderung des Wohlbefindens der Mitmenschen leisten. Denn Stress steht in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von psychischen Störungen.

Die Verantwortung der Gesellschaft ist wichtig, denn psychische Krankheiten gehen uns alle etwas an. So leidet schätzungsweise fünfzig Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben an einer psychischen Störung. Trotz dieser hohen Zahlen existieren immer noch eine Vielzahl an Vorurteilen und falsche Annahmen gegenüber Betroffenen. Diese verheimlichen deswegen oft die Anzeichen ihrer Erkrankung und erhalten dadurch zu spät Hilfe. Das verschlechtert die Heilungschancen, verstärkt das Leiden der erkrankten Menschen und lässt zusätzlich die Gesundheitskosten in die Höhe treiben. Die Universität Zürich schätzt die Folgekosten von psychischen Erkrankungen in der Schweiz auf 12 Milliarden Franken.
Mit Wissen das Tabu brechen
Die Kampagne Alles Gute Basel informiert deswegen mittels der Website www.allesgutebasel.ch und der Facebookseite AllesGuteBasel über das Thema und versucht, mit gängigen Mythen und Halbwissen aufzuräumen. Unterstützend dazu werden öffentliche Diskussionen und Weiterbildungen für Fachpersonen wie Lehrer/-innen, Ärzte/ -innen, Apotheker/-innen oder Vorgesetzte veranstaltet. Zweimal im Jahr soll zusätzlich ein Schwerpunktthema in der Öffentlichkeit lanciert werden. Zum Kampagnenstart legt das Gesundheitsdepartement hierbei einen Schwerpunkt auf die Frage „was kann jede und jeder für das eigene Wohlbefinden tun?“
Container auf dem Marktplatz wirbt für eine Pause
Zum Auftakt der Kampagne ist auf dem Marktplatz ein gelber Container platziert. Dieser bietet Passantinnen und Passanten die Möglichkeit für eine kurze Auszeit und entführt sie dabei in eine ungewohnte Umgebung. Gleichzeitig erhält man vor Ort weitere Tipps, um die eigene psychische Gesundheit zu stärken. Mit dieser Aktion soll daran erinnert werden, wie wichtig bewusste Pausen sind, denn sie steigern nicht nur unser psychisches Wohlbefinden sondern auch die Effizienz.

Der Plakataushang startet am 4. Juni 2013

Die Pause auf dem Marktplatz kann man sich vom 3. bis zum 6. Juni 2013 von 9.00 – 18.00 Uhr gönnen.

Weiterführende Informationen, Broschüren und Flyer zum Thema psychische Gesundheit finden Sie unter www.allesgutebasel.ch-br>

Weitere Auskünfte

Dr. med. Thomas Steffen, MPH Kantonsarzt/ Abteilungsleiter Prävention/ Stv. Bereichsleiter E-Mail: abteilung.praevention.bs.ch Tel. +41 61 267 45 20 www.gesundheit.bs.ch www.allesgutebasel.ch

Gesundheitsdepartement

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