Was im April 2010 als Pilotversuch gestartet wurde, hat sich mittlerweile zum Schwerpunktprojekt in der Basler Alterspolitik Basel 55+ entwickelt. Woche für Woche treffen sich derzeit rund 300 Seniorinnen und Senioren in den bisher neun Standorten von Café Bâlance zur gemeinsamen Bewegung und zum geselligen Austausch. Aufgrund der grossen Nachfrage eröffnet heute der zehnte Standort. Café Bâlance soll dazu beitragen, Stürze zu vermeiden und die Selbstständigkeit sowie die soziale Teilhabe im Alter zu erhalten.

Teilnehmende stürzen weniger Eine Befragung der Teilnehmenden im Herbst ergab erfreuliche Resultate: 92% der 209 Befragten nahmen mindestens eine positive Veränderung war. Ganze 41% gaben an, sicherer gehen zu können, 34% hatten ein besseres Wohlbefinden und 27% konnten leichter neue Kontakte knüpfen. 32% der Befragten waren in den letzten 12 Monaten gestürzt. Damit lag die Sturzhäufigkeit tiefer als es für diese Altersgruppe zu erwarten wäre. Denn zumindest statistisch gesehen stürzen etwa 50% aller 80-Jährigen mindestens einmal pro Jahr.

Andere Kantone ziehen nach Café Bâlance gilt in der Gesundheitsförderung von älteren Menschen auf nationaler Ebene als Vorbild. So wurde das Konzept bereits in einigen anderen Schweizer Kantonen übernommen.