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Suchtpolitik und Monitoring des Suchtbereichs Basel-Stadt: Jahresbericht 2014 veröffentlicht

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Die Abteilung Sucht des Bereichs Gesundheitsdienste Basel-Stadt veröffentlicht heute den fünften Monitoringbericht über den Suchtbereich im Kanton Basel-Stadt. Auftraggeber ist das Interdepartementale Führungsgremium Sucht (IFS). Im Bericht findet sich ein Überblick über aktuelle Themen und Entwicklungen im Suchtbereich sowie eine zusammenfassende Darstellung prägnanter Kennzahlen der Nutzung von Angeboten kantonaler und privater Träger der Suchthilfe. Ziel ist es, mit der alljährlichen Zusammenstellung der aktuellen Kennzahlen einen wesentlichen Beitrag zur bedarfsgerechten, flexiblen und zeitnahen Steuerung des Suchthilfeangebots in Basel-Stadt zu leisten. Die Zahlen zeigen, dass die Auslastung im Suchthilfebereich Basel-Stadt stabil auf hohem Niveau verweilt.

Einige Zahlen aus dem Monitoringbericht 2014

Insgesamt wurden im Jahr 2013 in den ambulanten Beratungsstellen 2'403 (2012: 2’435) Personen betreut und 9‘697 (2012: 11’403) Beratungsgesprächen geführt. In den Einrichtungen mit einem substitutionsgestützten bzw. heroingestützten Behandlungsangebot sowie bei den Hausärztinnen und Hausärzten wurden insgesamt 1’044 (2011: 1'155) Personen behandelt.
Im Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel wurden im Jahr 2013 848 (2012: 823) Personen stationär behandelt. In Therapieeinrichtungen des Kantons Basel-Stadt (Spektrum, Stadtlärm und Gilgamesch) befanden sich 68 (2012: 66) Personen in Behandlung.
Im Bereich der Schadensminderung verzeichneten die Basler Kontakt- und Anlaufstellen pro Öffnungszeit durchschnittlich 214 (2012: 225) Besuchende. Die Gassenküche wurde von durchschnittlich 186 (2012: 181) Personen besucht. Zusammenfassend gibt es keine signifikanten Veränderungen bei der Anzahl Klientinnen und Klienten im ambulanten und bei der Belegung im stationären Bereich. Die Nutzung der Einrichtungen im Bereich der Schadensminderung ist wie in den Vorjahren generell hoch.

Ausgewählte aktuelle Themen der Suchtpolitik Basel-Stadt

Schwerpunktthemen im Kanton sind “Jugend und Sucht“, „Alter und Sucht“, “Verhaltenssüchte“ sowie „Onlineberatung im Suchtbereich“. Angesichts des sich verändernden Medien-nutzungsverhaltens ist es wichtig, die Zugangswege von Suchtprävention und Beratung über diese neuen Medien zu nutzen. Was das Schwerpunktthema Jugend und Sucht anbelangt, so wurde die Etablierung einer Kurzintervention auf den Notfallabteilungen der kantonalen Spitäler Basel-Stadt und Basel-Landschaft für Jugendliche mit einer Alkoholintoxikation umgesetzt. Des Weiteren ist die Gründung einer kantonalen Fachgruppe „Alter und Sucht“ in diesem Jahr geplant. Im Bereich der Verhaltenssüchte hat die Abteilung Prävention des Bereichs Gesundheitsdienste Basel-Stadt im Herbst 2013 eine Kampagne zur Internetsucht lanciert.

Auch der fünfte Jahresbericht kam unter der Mitwirkung des Justiz- und Sicherheitsdepartements, dem Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, dem Bau- und Verkehrsdepartement, dem Gesundheitsdepartement und Erziehungsdepartement sowie der Staatsanwaltschaft, der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel und privater Institutionen im Suchtbereich zustande.

Der Bericht ist auf der Homepage der Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements veröffentlicht. www.gesundheitsdienste.bs.ch

Weitere Auskünfte

Lic. iur. Philipp Waibel Bereichsleiter Gesundheitsdienste Basel Stadt Email: philipp.waibel@bs.ch / Tel. 061 267 95 12 Eveline Bohnenblust Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdienste Basel-Stadt Email:eveline.bohnenblust@bs.ch / Tel. 061 267 89 00

Gesundheitsdepartement

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