STOP Masern: gegen Masern impfen
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Europäische Impfwoche 20. – 25. April 2015 -- Es ist noch nicht zu spät – schützen Sie sich und Ihr Kind gegen Masern. Die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) geführte nationale Strategie zur Masernelimination läuft noch bis Ende 2015. Auch die Schweiz soll, wie bereits schon viele andere Länder, masernfrei werden. Masern sind keine harmlose Krankheit und sehr ansteckend. Der Kanton Basel-Stadt unterstützt die Europäische Impfwoche.
Masern sind eine hoch ansteckende und gefährliche Infektionskrankheit. Masern können zu schweren Komplikationen wie Lungen- und Hirnentzündung sowie bleibenden Behinderungen oder gar zum Tode führen. Um eine epidemieartige Ausbreitung zu verhindern müssen 95 % der Bevölkerung zweimal geimpft sein oder Masern durchgemacht haben. Auch müssen Personen, die weder geimpft noch an Masern erkrankt sind, aber mit der Krankheit in Kontakt waren, zu Hause bleiben. Nur so lassen sich weitere Übertragungen verhindern.
Bis Ende 2015 soll auch die Schweiz masernfrei werden. Viele Länder, so beispielsweise auch der ganze amerikanische Kontinent, haben dieses Ziel schon seit Jahren erreicht. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) lancierte im Herbst 2013 die nationale Strategie zur Masernelimination und macht die Bevölkerung mittels TV- und Radiospots sowie durch Plakatkampagnen mit dem Slogan „Gegen Masern impfen und nichts verpassen“ auf das Thema aufmerksam. Der Kanton Basel-Stadt gehört aktuell zu den Kantonen mit der höchsten Maserndurchimpfungsrate in der Schweiz. Dank den grossen Bemühungen seitens der Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie der seit Jahren fest implementierten schulärztlichen Impfkontrollen und Nachholimpfungen ist schon heute eine 95%ige Durchimpfungsrate bei den Kindern und Jugendlichen erreicht. Bei den unter 50-jährigen Erwachsenen bestehen jedoch noch Impflücken.
Die Masernelimination ist auch Thema der diesjährigen Europäischen Impfwoche. Viele Erwachsene wissen nicht, ob sie gegen Masern geimpft sind. Die Bevölkerung soll in dieser Woche verstärkt angehalten werden, den persönlichen Impfschutz zu kontrollieren und sich wenn notwendig nachimpfen zu lassen. Mittels Impfausweiskontrolle bei der Hausärztin oder dem Hausarzt oder durch den persönlichen Risiko-Check unter www.stop-masern.ch lässt sich dies einfach herausfinden. Um die Kosten für eine allfällige Nachholimpfung möglichst gering zu halten, ist bis Ende 2015 in der Schweiz für alle Personen ab Jahrgang 1964 und jünger die Impfungen gegen Masern von der Franchise der Krankenversicherung befreit.
Der Kanton Basel-Stadt unterstützt die Masernelimination mit zusätzlichen Massnahmen, um und die Bevölkerung zu schützen. Während der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 24. April 2015 kann die Basler Bevölkerung von 8.00h-12.00h und 14.00h – 17.00h ohne Terminvereinbarung in der Abteilung Prävention der Gesundheitsdienste Basel-Stadt, St. Alban-Vorstadt 19, vorbeikommen und den Impfausweis kontrollieren lassen. Eine allfällig notwendige Masern-Nachholimpfung wird kostenlos angeboten. Bringen Sie dazu lediglich den Impfausweis mit.
Weitere Informationen zur Masernelimination und der persönliche Masern-Risiko-Check unter www.gesundheit.bs.ch und www.stopmasern.ch.
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