In Gesundheitsfragen suchen heute viele Menschen zuerst Rat im Internet. Doch das Netz birgt nicht nur unzählige Gesundheitsinformationen, sondern auch die grosse Gefahr der Fehlinformation. Diese können stark verunsichern und Ängste erzeugen. Denn schnell finden sich zu alltäglichen Beschwerden wie einfachen Kopfschmerzen oder Blähungen schwerste Krankheiten, unter denen die ratsuchenden Personen leiden könnten. Zudem besteht die Gefahr, dass sich Gesundheitssurfer auf Basis von falschen Informationen selbst diagnostizieren und behandeln.

Tipps für cleveres Gesundheitssurfen

Damit die eigenständige Internetrecherche keine Quelle der Verunsicherung darstellt, gibt das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt in einem heute veröffentlichten Flyer Tipps für den Umgang mit Gesundheitsinformationen aus dem Internet. Durch eine Sensibilisierung und Wissensvermittlung soll die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung dahingehend gesteigert werden, dass die Recherche im Internet bei Gesundheitsfragen richtig eingesetzt und unterstützend beigezogen werden kann. So empfiehlt beispielsweise Kantonsarzt Thomas Steffen, die gefundenen Internetergebnisse stets kritisch zu hinterfragen. Dies ist besonders wichtig bei virtuellen Diskussionsforen, da dort oftmals Personen aktiv sind, welche schlechte Erfahrungen gemacht haben und die Recherche zu sehr negativ prägen können.

In jedem Fall gilt es, bei ernsthaften Beschwerden immer zuerst den Rat bei einer Ärztin, einem Arzt oder in der Apotheke einzuholen und erst danach im Netz nach weiteren Informationen zu suchen.

Verlässliche Gesundheitsinformationen aus dem Internet

Kriterien, die für eine vertrauenswürdige Internetquelle sprechen, sind ebenfalls im Flyer zu finden. Ein Beispiel für eine vertrauenswürdige Quelle im Internet ist die Gesundheitsinformationsseite des Kantons Basel-Stadt: www.medizinischedienste.bs.ch

Der Flyer „Clever Gesundheitssurfen“ kann bei den Medizinischen Diensten des Gesundheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt sowie in Arztpraxen und Apotheken bezogen werden.