Gesundheitsversorgungsbericht 2016 über die Spitäler, Pflegeheime, Tagespflegeheime und Spitex-Einrichtungen im Kanton Basel-Stadt erschienen
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat heute den Gesundheitsversorgungsbericht über das Jahr 2016 veröffentlicht. Der Bericht bietet eine fundierte Berichterstattung über die quantitativen und qualitativen Aspekte von Angebot, Leistungserstellung, Kosten und Finanzierung sowie Entwicklung der medizinischen und pflegerischen Versorgungsqualität für die Basler Bevölkerung.
Die siebte Ausgabe des Gesundheitsversorgungsberichts erscheint in neuem Kleid und bietet einen Einblick in die Themen, welche die Gesundheitsversorgung des Kantons Basel-Stadt 2016 geprägt haben. Gleichzeitig bietet der Bericht jeweils mit umfassenden Auswertungen einen fundierten und vergleichbaren Einblick in die Entwicklungen in den Bereichen Spitalversorgung und Langzeitpflege.
Diese jährliche Berichterstattung des Gesundheitsdepartements richtet sich an die Mitglieder des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt und an die interessierte Öffentlichkeit. Die integrale Darstellung der Versorgungsbereiche über einen mehrjährigen Zeithorizont soll dazu beitragen, Übersicht und Transparenz als Grundlage für die gesundheitspolitische Diskussion zu schaffen. So sind im Bericht insbesondere die basel-städtischen Zahlen und Daten für die Planungsarbeiten abgebildet, welche dem Projekt „Gemeinsame Gesundheitsregion beider Basel“ zugrunde liegen.
In der Spitalversorgung wurde im Berichtsjahr das Qualitätsmonitoring auf den Kanton Basel-Landschaft ausgeweitet. Zudem konnte mit den Messungen des prä- und postoperativen krankheitsspezifischen Zustands von Patienten mit einer Hüft- oder Knieprothese (Projekt COMI, Core Outcome Measures Index) begonnen werden. Diese Messungen werden Aufschluss geben über die Indikationsqualität und die Angemessenheit der Eingriffe. Die mit der neuen Spitalfinanzierung eingeführte Spitalwahlfreiheit wird weiterhin rege genutzt, so dass im vergangenen Jahr erstmals mehr als die Hälfte der im Kanton Basel-Stadt stationär behandelten Patientinnen und Patienten aus einem anderen Kanton oder dem Ausland stammte.
In der Langzeitpflege spielt die fortschreitende demografische Entwicklung nach wie vor eine zentrale Rolle. Ihr wird mit einem umfassenden ambulanten und stationären Angebot Rechnung getragen. Der Gesundheitsversorgungsbericht legt daher in seiner aktuellen Ausgabe ein besonderes Augenmerk auf den Fachbereich Beratung und Bedarfsabklärung, mit dessen Hilfe eine optimale Umgebung für betagte Menschen und ihre Bedürfnisse gefunden werden kann. Regelmässige Qualitätskontrollen und -messungen sorgen zudem für ein stabiles Qualitätsniveau und garantieren angemessene Massnahmen bei Abweichungen.
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