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Weiteres Vorgehen im Basler Cannabis-Projekt

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung des Gesundheitsdepartementes Basel-Stadt und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel -- Nach dem Vorliegen der Resultate der interurbanen Online-Umfrage zum Cannabiskonsum konkretisiert sich nun das basel-städtische Projekt. Das drei Jahre dauernde Basler Pilotprojekt wird für 150 Cannabiskonsumierende geplant, welche mit Cannabis subjektive Beschwerden im Sinne einer „Selbstmedikation“ lindern. Bis der regulierte Verkauf in ausgewählten Apotheken erfolgen kann, sind jedoch noch einige formale Schritte und Ausnahmebewilligungen nötig. Zudem muss die Projektfinanzierung sichergestellt werden.

Nach dem Vorliegen der Resultate der interurbanen Online-Umfrage (siehe heutige gemeinsame Medienmitteilung der Städte Bern und Zürich und der Kantone Basel-Stadt und Genf) wird in Basel-Stadt nun ein konkretes Studienprotokoll ausgearbeitet. Die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel erstellen diese nötige Grundlage im Auftrag des Gesundheitsdepartementes. In Basel-Stadt stehen Erwachsene im Fokus, die aus gesundheitlichen Gründen regelmässig Cannabis konsumieren, um damit subjektive Beschwerden im Sinne einer „Selbstmedikation“ zu lindern. Untersuchungsgegenstand ist dabei nicht die Wirkung von Cannabis. Hauptziel der Studie ist es zu evaluieren, ob das Angebot des legalen Cannabiskaufs genutzt wird und wie sich der legale Kauf auf das Konsumverhalten der Personen auswirkt.

Das drei Jahre dauernde Pilotprojekt wird ausschliesslich für Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt geplant. Cannabis werden sie dabei in ausgewählten Apotheken legal kaufen können. Interessierte müssen sich jedoch noch gedulden: Bevor das Projekt starten kann, sind die Zustimmung der Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz, die finale Zustimmung der basel-städtischen Behörden und die Ausnahmebewilligung des Bundesamtes für Gesundheit nötig. Zudem muss die Projektfinanzierung sichergestellt werden. Wenn alle Bewilligungen vorliegen und die Finanzierung sichergestellt ist, kann das Pilotprojekt beginnen. Das Gesundheitsdepartement rechnet damit, dass dies im Herbst 2018 der Fall sein wird.

Hinweise

Siehe auch heutige gemeinsame Medienmitteilung der Städte Bern, Zürich und der Kantone Basel-Stadt und Genf zu den Resultaten der Online-Umfrage

Weitere Auskünfte

Eveline Bohnenblust, Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Telefon 061 267 89 27, eveline.bohnenblust@bs.ch Prof. Dr. med. Gerhard Wiesbeck, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Abhängigkeitserkrankungen, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Telefon 061 325 51 83 (via Medienstelle), gerhard.wiesbeck@upkbs.ch

Gesundheitsdepartement

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