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Basler Forum für Suchtfragen 2018: „Zwischen Alltagskonsum, Selbstoptimierung und Kontrollverlust“

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Am Donnerstag, 1. November 2018, findet in Basel das Forum für Suchtfragen zum Thema „Zwischen Alltagskonsum, Selbstoptimierung und Kontrollverlust“ statt. Das Forum beleuchtet die Suchtthematik aus mehreren Blickwinkeln und legt einen besonderen Fokus auf die Zukunft. Die Tagung wird von der Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel im Gundeldinger Feld organisiert.

Was eine Gesellschaft unter Sucht versteht und wie sie mit psychoaktiven Substanzen umgeht, wird von unterschiedlichsten ethisch-moralischen, medizinischen oder politischen Aspekten geprägt. Lange Zeit – und teilweise heute noch – wurde und wird der Konsum von psychoaktiven Substanzen vor allem mit „Lasterhaftigkeit“ verbunden. Seit rund siebzig Jahren wird Sucht vermehrt als ein bio-psychosoziales Krankheitsbild angesehen.

Die Veränderung des Suchtverständnisses unterstreicht, dass der Diskurs rund um das Thema Konsum von psychoaktiven Substanzen und Sucht einem stetigen Wandel unterliegt und von verschiedensten Aspekten geprägt wird. Das diesjährige Forum für Suchtfragen setzt an diesem Punkt an und beleuchtet die Suchtthematik aus einer Vielzahl von Perspektiven. Dabei werden aktuelle Fragestellungen sowie die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen vorgestellt: Haben wir es beim Megatrend Gesundheit mit einem neuen Suchtverhalten zu tun? Hat der Mensch ein Recht auf Rausch? Wird der Strassendealer durch den Onlinehändler ersetzt? Am Nachmittag wird ein besonderer Fokus auf den Blick in die Zukunft gelegt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden die Forums-Referierenden über mögliche und unmögliche Zukunftsentwicklungen diskutieren.

Das Forum für Suchtfragen soll einen Beitrag zum fachlichen Austausch sowie zur Vernetzung ermöglichen und eine Inspiration für zukünftige Suchtarbeit bieten. Zum Forum laden die Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt und das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel gemeinsam ein. Es werden rund 100 Fachpersonen aus der ganzen Schweiz erwartet, vorwiegend aus den Bereichen der Suchthilfe, der Suchtmedizin, der Prävention und der Gesundheitspolitik.

Magazin ausgesucht.bs: «Gesellschaft s/Sucht Konsum: Zwischen Alltagskonsum und Kontrollverlust»

Zeitgleich zum Forum erscheint die neuste Ausgabe des Magazins  „ausgesucht.bs“ zum Thema «Gesellschaft s/Sucht Konsum: Zwischen Alltagskonsum und Kontrollverlust». Es knüpft an das Forum für Suchtfragen an. Mit Artikeln und Interviews gibt das Magazin einen informativen Einblick in die Breite der Suchtthematik und deren aktuellen Fragestellungen. Das Gesundheitsdepartement möchte damit eine Anregung für Fachleute und Interessierte bieten, um über aktuelle Chancen und Herausforderungen verschiedener Aspekte der Suchtarbeit nachzudenken.

Hinweise

Link zum Magazin ausgesucht.bs

Weitere Auskünfte

Eveline Bohnenblust Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt eveline.bohnenblust@bs.ch Tel. 061 267 89 00 Prof. Dr. med. Gerhard Wiesbeck Ärztlicher Leiter Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen ZAE UPK Basel gerhard.wiesbeck@upk.ch Tel. 061 325 51 30

Gesundheitsdepartement

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