Seit Freitag sind 287 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Samstag 76, am Sonntag 72, am Montag 43 und heute Dienstag 96.

Von den 759 aktiven Fällen befinden sich 80 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital (Stand Dienstag, 10. November 2020, 14 Uhr; Stand letzten Freitag: 52 Personen). Zudem befinden sich 39 weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital. Total sind im Moment 119 Personen in Pflege in einem baselstädtischen Spital, 24 davon benötigen Intensivpflege.

In Quarantäne befinden sich 626 Baslerinnen und Basler, wobei die Anzahl Reiserückkehrender in Quarantäne stark zurückgeht und mit heutigem Stand noch bei 35 liegt. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 3363 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 2548 genesenen Personen, 56 Todesfällen und 759 aktiven Fällen.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 13. Oktober bis 9. November 2020) wurden 1831 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 28 Prozent (oder 511 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (39 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (8 Prozent), in der Freizeit (18 Prozent), bei der Arbeit (17 Prozent) sowie im Flugzeug oder auf Reisen (4 Prozent) angesteckt. Bei den Ansteckungen auf Reisen ist ein kontinuierlicher Rückgang der Zahlen feststellbar, diese Infektionen machen nur noch einen kleinen Teil der Neuansteckungen aus.

Mit dem Ansteigen der Fallzahlen sind auch Covid-19-Infektionen bei Bewohnenden in Pflegeheimen aufgetreten. Aktuell weisen 26 Bewohnende in neun verschiedenen Pflegeheimen ein positives Testresultat auf.

Formale Anpassung aufgrund von Bundesrecht

Am 23. Oktober 2020 hat der Kantonsarzt verfügt, dass Restaurations-, Bar- und Clubbetriebe ab Samstag, 24. Oktober 2020, jeweils zwischen 23 und 6 Uhr geschlossen sein müssen. Da dieser Sachverhalt mittlerweile schweizweit einheitlich von Bundesrecht geregelt ist, besteht im Kanton Basel-Stadt keine Notwendigkeit mehr, diesen Bereich zum Schutz der öffentlichen Gesundheit mit einer Allgemeinverfügung zu regeln. Der Kantonsarzt hebt deshalb die Verfügung vom 23. Oktober 2020 wieder auf. Die Aufhebung vom 9. November 2020 gilt mit dieser Medienmitteilung als publiziert.