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Coronavirus: Dienstags-Bulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Dienstag, 3. November 2020, 8.50 Uhr, total 2800 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 840 aktive Fälle in Isolation und 2376 Personen in Quarantäne. Die 14-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 534.

Seit Freitag sind 312 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Samstag 88, am Sonntag 77, am Montag 70 und heute Dienstag 77.

Von den 840 aktiven Fällen befinden sich 48 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital (Stand Dienstag, 3. November 2020, 14 Uhr; Stand letzten Freitag: 29 Personen). Zudem befinden sich 29 weitere Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital. Total sind im Moment 77 Personen in Pflege in einem baselstädtischen Spital, zwölf davon benötigen Intensivpflege.

In Quarantäne befinden sich 2376 Baslerinnen und Basler: 436 Reiserückkehrende und 1940 enge Kontaktpersonen von infizierten Personen. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 2800 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 1906 genesenen Personen, 54 Todesfällen und 840 aktiven Fällen.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 6. Oktober bis 2. November 2020) wurden 1435 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 26 Prozent (oder 374 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (30 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (7 Prozent), in der Freizeit (21 Prozent), bei der Arbeit (17 Prozent) sowie im Flugzeug oder auf Reisen (6 Prozent) angesteckt.

Mit dem Ansteigen der Fallzahlen sind nun auch Covid-19-Infektionen bei Bewohnenden in Pflegeheimen aufgetreten. Bisher wurden total elf Bewohnende in vier Pflegeheimen positiv getestet.

Situation in den Schulen

Markus Ledergerber, Leiter Kinder- und Jugendgesundheitsdienst zur Situation in den Schulen: „Mittlerweile kommen immer wieder positive Testresultate von Lehrpersonen - seltener einer Schülerin respektive eines Schülers - oder die nötige Quarantäne einer Lehrperson vor. Und mittlerweile kennen im Schulumfeld fast alle eine Familie, deren Kinder und in der Folge mindestens ein Elternteil unter Quarantäne gestellt werden mussten. Das gehört in die jetzige Phase mit hohen Ansteckungszahlen, breit gestreuten Ansteckungsquellen und dem gleichzeitig stattfindenden Schulunterricht. Wir bitten alle, damit sorgfältig und unaufgeregt umzugehen.“

Die Schutzkonzepte in den Schulen sind gut, das Klassenzimmer ist weiterhin sehr selten Ort einer Ansteckung. Schwachpunkte sind meist gemeinsame Sitzungen, Besprechungen oder Pausen, die ohne Masken abgehalten werden. In den letzten Tagen mussten deshalb immer wieder kleinere Gruppen von Lehrpersonen unter Quarantäne gestellt werden. Ausserdem erhielt an einem Standort eine Lehrperson ein positives Testresultat, was zur Folge hatte, dass 15 der rund 100 Lehrpersonen in Quarantäne mussten. Die Schulen organisieren in einem solchen Fall Stellvertretungen, damit der Unterricht weiter stattfinden kann. Auf der Sekundarstufe II ist von Fall zu Fall befristet auch Fernunterricht möglich. Die Lehrpersonen und Eltern von Klassen, in welchen positiv getestete Lehrperson unterrichteten, erhalten jeweils ein Schreiben des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. Die Schulleitung informiert je nach Situation jeweils die Eltern und Lehrpersonen von Klassen, deren Lehrperson sich in Quarantäne befindet.

Weitere Auskünfte

Thomas Steffen, Kantonsarzt, Leiter Medizinische Dienste erreichbar via Anne Tschudin, +41 61 267 43 15, anne.tschudin@bs.ch Leiterin Kommunikation, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Hinweis: Dies ist eine Kontaktstelle für Medienschaffende. Allgemeine Bevölkerungsfragen bitte an die Telefonnummer +41 61 267 90 00 richten.

Gesundheitsdepartement

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