Seit Dienstag sind 304 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Mittwoch 98, am Donnerstag 119 und heute Freitag 87.

Von den 916 aktiven Fällen befinden sich 98 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Die Zahl der Hospitalisierten mit Wohnsitz in Basel-Stadt ist seit Dienstag von 93 leicht auf 98 gestiegen. Zudem werden 49 Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 147 Hospitalisierten benötigen 15 Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 7179 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 6140 genesenen Personen, 123 Todesfällen und 916 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin vom Dienstag sind elf Frauen und Männer im Alter zwischen 72 und 95 Jahren an den Folgen von Covid-19 verstorben. Vier Personen verstarben im Spital, sieben im Pflegeheim.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind weiter breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 20. November bis 17. Dezember 2020) wurden 2642 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 48 Prozent (oder 1278 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (38 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (8 Prozent), bei der Arbeit (19 Prozent) sowie im Pflegeheim (10 Prozent) angesteckt.

Telefonischer „Besuchsdienst“ über die Festtage

Einsam statt im Kreise der Familie: Den bevorstehenden Festtagen blicken einige Menschen angesichts der Pandemie mit Sorge entgegen. Dies gilt insbesondere auch für all jene, die coronabedingt in Isolation oder Quarantäne sind. Für sie hat das Schweizerische Rote Kreuz SRK Basel einen telefonischen „Besuchsdienst“ eingerichtet, der ab morgen Samstag, 19. Dezember 2020, verfügbar ist. Bei diesem Hilfsangebot rufen Rotkreuz-Freiwillige auf Wunsch einsame Menschen in Basel-Stadt für ein ausführliches Telefongespräch an. Dabei handelt es sich nicht um Fachgespräche mit geschultem Personal, sondern niederschwellige Gesprächsmöglichkeiten von Mensch zu Mensch. Das Gesundheitsdepartement unterstützt das bis Ende Januar 2021 laufende Projekt finanziell. Interessierte können sich mit ihrem Terminwunsch per Textnachricht oder gesprochener Mitteilung (Combox) unter der Nummer Tel. 077 441 99 38 melden. Sie erhalten eine zeitnahe Bestätigung ihrer Anfrage und innerhalb von 24 Stunden findet der telefonische „Besuch“ statt.