Von den 89 aktiven Fällen befindet sich keine Person im Spital. In Quarantäne befinden sich 901 Personen: 661 Reiserückkehrende und 240 enge Kontaktpersonen von infizierten Personen. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 1401 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 1258 genesenen Personen, 54 Todesfällen und 89 aktiven Fällen.

In den letzten vier Wochen, das heisst im Zeitraum vom 10. September 2020 bis 8. Oktober 2020, wurden 123 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 31 Prozent (oder 38 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. 11 Personen (29 Prozent) der 38 Neuinfektionen steckten sich auf Reisen an, 14 (37 Prozent) in der Freizeit, 6 (16 Prozent) in der Familie, 6 (16 Prozent) während der Arbeit und eine Person (3 Prozent) in einem Wohnheim.

In der zu Ende gehenden Woche traten weiter zwei positive Testergebnisse in zwei verschiedenen Kindertagesstätten auf. Bei einem Fall handelt es sich um eine Betreuungsperson, beim anderen um ein 10-jähriges Mädchen. Da Ansteckungen in den Institutionen in diesen Fällen nicht ausgeschlossen werden konnten, mussten 29 Kinder und 6 erwachsene Betreuungspersonen nach sorgfältiger Abklärung der genauen Umstände in Quarantäne. Auch alle nicht unmittelbar betroffenen Eltern und Mitarbeitenden der Kitas wurden über die Vorfälle informiert.

Auf der Website www.coronavirus.bs.ch respektive unter dem Link www.coronavirus.bs.ch/reisemeldung hat der Kanton Basel-Stadt ein online-Meldeformular für Rückreisende aus Risikogebieten eingerichtet. Die Einreise aus einem Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko ist nach wie vor innerhalb von zwei Tagen nach der Einreise dem Domizil-Kanton zu melden, besonders nun in der Herbstferienzeit mit erhöhten Reiseaktivitäten. Die Anweisungen der zuständigen kantonalen Behörden sind zu befolgen.

Kantonsarzt Thomas Steffen: „Die vor allem schweizweit, aber auch in Basel-Stadt steigenden Fallzahlen zeigen, dass die Virusausbreitung leider wieder dynamischer wird, deshalb ist die konsequente Einhaltung der Hygiene- und Schutzmassnahmen nun entscheidend, um den Trend zu brechen. Das Gesundheitsdepartement bittet deshalb alle Baslerinnen und Basler, weiterhin achtsam zu sein und die Hygiene- und Verhaltensregeln konsequent einzuhalten.“