Eine Vision für die Basler Alterspolitik: Gesundheitsdepartement startet online-Befragung
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Die Frage, was «gut älter werden» in Basel-Stadt bedeutet, diskutieren die Fachstellen der Verwaltungen seit knapp einem Jahr gemeinsam mit Altersorganisationen und den wichtigsten Dienstleistern. So entstand der Entwurf einer Vision für die baselstädtische Alterspolitik sowie eine Liste mit Herausforderungen. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt lanciert als nächsten Schritt eine online-Befragung und lädt die ganze Bevölkerung zur Mitwirkung ein. Die Umfrage kann unter www.alter.bs.ch während eines Monats beantwortet werden.
Als der Regierungsrat 2019 die Leitlinien «Basel 55+» in die Vernehmlassung gab, kam der Wunsch nach einer breiteren Diskussion über die langfristige Ausrichtung der Alterspolitik zum Ausdruck. Daraufhin hat das Gesundheitsdepartement im Herbst 2019 in enger Zusammenarbeit mit allen Departementen einen Prozess unter Einbindung der relevanten Ansprechpartner gestartet. So wurde in Workshops und dann aufgrund der Covid-19-Situation in einem Online-Anlass eine Vision für die baselstädtische Alterspolitik entwickelt. Diese soll noch in diesem Jahr vorliegen und durch den Regierungsrat verabschiedet werden. Dabei werden auch die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 55plus, die das Statistische Amt im Juni publiziert hat, berücksichtigt.
Dialog für die Alterspolitik
Ab heute kann sich nun die ganze Bevölkerung an diesem Dialog zur langfristigen Ausrichtung der Alterspolitik beteiligen - zwar ohne direkten Austausch an Diskussionsanlässen aufgrund des Coronavirus, aber mit einer einfach zugänglichen Online-Befragung, an der alle Interessierten ihre Meinungen und Erwartungen abgeben können. Die Resultate der Befragung dienen den kantonalen und kommunalen Fachstellen zur Verfeinerung der Vision und Festlegung der wichtigsten Massnahmen. «Die Vision wird unser Leitstern für die Alterspolitik sein. Sie bietet Orientierung und Motivation, sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen in Basel-Stadt gut älter werden können», beschreibt Regierungsrat Lukas Engelberger, Vorsteher des Gesundheitsdepartementes, den Stellenwert der Vision. «Unsere nächste Aufgabe ist es dann, die Vision in einem stetigen Prozess zu einer Strategie mit erreichbaren Zielen und machbaren Massnahmen weiterzuentwickeln.» Helfen beim Erkennen der dabei anzugehenden Themen soll der zweite Abschnitt der Befragung, der sich um konkrete Herausforderungen dreht, wie wir sie alle aus unserem Alltag kennen. Diese sind aus einer gesamtgesellschaftlichen Sicht formuliert und sollen jetzt noch nicht beantwortet werden.
Die Umfrage läuft vom 20. August bis zum 20. September 2020 – der Einstieg erfolgt über die Webseite www.alter.bs.ch. Wer keinen Internetzugang hat oder den Fragebogen lieber auf Papier ausfüllt, kann sich direkt beim Gesundheitsdepartement melden (Hauptstandort an der Malzgasse 30 beim Aeschenplatz oder Tel. 061 267 90 00).
Weiterführende Informationen sind auf der Webseite www.alter.bs.ch zu finden, auf der sich über die nächsten vier Wochen per Video auch immer wieder Regierungsrat Lukas Engelberger und Gisela Konstantinidis, Präsidentin des Vereins 55+ - Basler Seniorenkonferenz, melden werden.
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