Zum Infektionsgeschehen im Kanton Basel-Stadt: Von den 42 aktiven Fällen befindet sich eine Person mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem wird eine weitere Person mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Beide hospitalisierten Personen benötigen Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 13‘005 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 12‘758 genesenen Personen, 205 Todesfällen und 42 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Dienstag, 6. Juli 2021, haben sich 17 Personen neu infiziert. Es ist keine weitere Person an den Folgen von Covid-19 verstorben.

Zum Stand der Impfungen

Mit Stand gestern Donnerstag, 8. Juli 2021, wurden im Kanton Basel-Stadt bisher total 204‘254 Impfungen im Impfzentrum, mit den mobilen Einheiten und in den Spitälern verabreicht (Total der Vorwoche: 192‘413). 89‘846 Personen sind komplett geimpft mit der Erst- und Zweitimpfung (Total der Vorwoche: 82‘750).

Für eine Impfung vorregistriert haben sich mit Stand gestern Abend 3‘606 Personen.

Für die aktuelle Woche (5. bis 11.7.) konnten 7‘780 Impftermine im Impfzentrum vergeben werden (Vorwoche: 14‘836).

Abwasserproben im Kanton Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hat in einem Pilotversuch von April bis Juni 2021 verschiedene Abwasserproben auf Coronaviren untersucht (siehe auch Corona-Bulletins vom 7. Mai 2021 und 4. Juni 2021). Das Abwasser stammte von 20 Kanalisationsstellen des Stadtgebietes und vom Zulauf der Kläranlage (ProRheno). SARS-CoV-2 konnte dabei in jeder Probe der Kläranlage und in einem Drittel bis zur Hälfte der Kanalisationsstellen nachgewiesen werden. Die meisten der SARS-CoV-2-freien Kanalisationsstellen liegen in Gebieten mit wenig Wohnanteil.

Die gemessene Virenzahl zeigte während der Pilotphase eine abnehmende Tendenz. Mittels Sequenzierung konnte in den Proben auch die indische Delta-Variante nachgewiesen werden. Die Abwasserepidemiologie bietet ein von der Patiententestung unabhängiges Mittel, den Pandemieverlauf zu beurteilen und neue Virenvarianten identifizieren zu können und kann als Frühwarnsystem dienen. Das Gesundheitsdepartement wird deshalb die Messungen im Zulauf der Kläranlage bis auf weiteres fortsetzen.

Walk-In-Nachmittag im Impfzentrum Basel

Am Mittwoch, 7. Juli 2021, fand im Impfzentrum Basel ein erster Walk-In-Nachmittag statt, an dem man sich unter bestimmten Voraussetzungen ohne vorherige Terminvereinbarung spontan gegen das Coronavirus impfen lassen konnte. Der Walk-In-Nachmittag wurde möglich, da es an diesem Tag mehr Impfstoff für Erstimpfungen hatte als bereits vergebene Termine. Willkommen waren alle Personen, welche bereits 18 Jahre alt sind, in Basel-Stadt wohnhaft sind und noch nicht auf einer Warteliste für einen Impftermin stehen.

Insgesamt wurden am Mittwoch etwas mehr als 1300 Personen im Impfzentrum geimpft. Während des Walk-In-Nachmittags wurden 267 Personen ohne Termin geimpft. Der Betrieb im Impfzentrum verlief ruhig und gewohnt flüssig und geordnet. Bei den ersten Angaben zu den Impfwilligen am Mittwochnachmittag ist leider ein Schätzfehler unterlaufen. Die bereits angemeldeten Personen waren in der Schätzung mitenthalten. Wir bedauern den Fehler.

Der erste Walk-In-Tag im Impfzentrum hat gezeigt, dass solche niederschwelligen Angebote der Impfkampagne einen offensichtlich einen zusätzlichen Schub geben können, was wir bei der weiteren Planung mitberücksichtigen werden. Weitere solche Walk-In-Tage im Impfzentrum Basel sind in Planung. Das Gesundheitsdepartement und das Impfzentrum freuen sich weitherin über jede neue Anmeldung.