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Coronavirus-Bulletin: Aktuelle Fallzahlen in Basel-Stadt – keine Befreiung von Maskentragpflicht in Schulen mehr möglich

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 3. Dezember 2021, 11.10 Uhr, total 21024 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 1517 aktive Fälle in Isolation und 887 Personen in Quarantäne. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 782 (CH: 602), die 14-Tage-Inzidenz bei 1395 (CH: 1149). Nach dem Auftreten des ersten Omikron-Falles in einer Schule ist es ab Montag, 6. Dezember 2021, nicht mehr möglich, dass sich Genesene und Geimpfte von der Maskentragpflicht in Schulen befreien können. Der Regierungsrat hat die Covid-19-Verordnung entsprechend angepasst.

Zum Infektionsgeschehen im Kanton Basel-Stadt: Von den 1517 aktiven Fällen befinden sich 63 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden 47 weitere Personen mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 110 Hospitalisierten benötigten 17 Personen Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 21024 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 19274 genesenen Personen, 233 Todesfällen und 1517 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Dienstag, 23. November 2021, haben sich 832 Personen neu infiziert. Es sind sechs weitere Person an den Folgen von Covid-19 verstorben.

Basler Schulen: Befreiung von Maskentragpflicht nicht mehr möglich

An einem Basler Gymnasium ist diese Woche ein erster Fall der neuen Virus-Variante Omikron entdeckt worden. Über Omikron ist erst wenig bekannt. Deshalb ist es notwendig, an den Schulen und Tagesstrukturen die Massnahmen zu verschärfen. Weiterhin gilt eine allgemeine Maskentragpflicht für alle Lehrpersonen sowie für Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse der Primarschule. Neu ist es ab Montag, 6. Dezember 2021, nicht mehr möglich, dass sich Genesene und Geimpfte von dieser Maskentragpflicht befreien können. Mit dieser kurzfristigen Anpassung der Massnahmen sollen Unsicherheiten möglichst vermieden werden. Dazu hat der Regierungsrat die Covid-Verordnung angepasst. Weiterhin wichtig bleibt, dass alle die geltenden Hygienemassnahmen beachten und die Schutzkonzepte einhalten. Und: Alle Personen, die das können, sollen sich impfen lassen.

Im Moment sind keine weiteren Erkenntnisse zum Omikron-Fall bekannt. Die Sequenzierung der Einzeltests läuft und wird priorisiert durchgeführt. Dies dauert noch an.

Zum Stand der Impfungen

Mit Stand gestern Donnerstag, 2. Dezember 2021, wurden im Kanton Basel-Stadt total 317537 Impfungen verabreicht. 140457 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung.

Seit dem Start der Auffrischimpfungen in Pflegeheimen in Basel-Stadt am 4. November 2021 wurde bisher in 45 in Pflegeinstitutionen und Einrichtungen der Behindertenhilfe geimpft. 3195 Personen erhielten eine Auffrischimpfung: 2436 Bewohnende und 759 Mitarbeitende.

Im Coronaimpfzentrum bei der Messe Basel erhielten bis gestern Donnerstag 19’253 Personen die Auffrischimpfung. Bisher haben sich im Impfzentrum rund 43'700 für eine Auffrischimpfung angemeldet.

Das Gesundheitsdepartement weist darauf hin, dass es weiterhin niederschwellige Möglichkeiten für Impfungen gibt: Walk-in-Termine für Erstimpfungen im Coronaimpfzentrum Basel sowie in diversen Arztpraxen und Apotheken.

Weitere Walk-In-Zeitfenster bis 23. Dezember 2021

Ab kommenden Montag sind folgende Walk-In-Zeitfenster im Coronaimpfzentrum möglich:

6. Dezember bis 23. Dezember 2021: Jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Zudem ist das Impfzentrum am Samstag, 11. Dezember 2021, von 10 bis 14 Uhr für spontane Erstimpfungen geöffnet.

Welcher Impfstoff an den jeweiligen Tagen verwendet wird, ist auf der Webseite des Impfzentrums ersichtlich.

Die Walk-In-Zeitfenster nach dem 23. Dezember 2021 werden rechtzeitig vor Weihnachten bekannt gegeben.

Zu den aktuellen Ansteckungsquellen

In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 5. November bis 2. Dezember 2021) wurden 4156 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 46 Prozent der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Von den bekannten Quellen haben sich die meisten Personen in der Familie (42 Prozent), in der obligatorischen Schule (22 Prozent), bei der Arbeit (9 Prozent) oder bei einem Familientreffen (7 Prozent) angesteckt.

Zur aktuellen Lage in den Basler Schulen

Primarschulen und Kindergärten (Total 12‘814 Schülerinnen und Schüler sowie 1‘906 Lehrpersonen)

  • 498 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 3,9 Prozent.
  • 81 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 4,2 Prozent.

Sekundarschulen (Total 4‘343 Schülerinnen und Schüler sowie 650 Lehrpersonen)

  • 106 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 2,4 Prozent.
  • 11 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 1,7 Prozent.

Mittel- und Berufsfachschulen (Total 7‘400 Schülerinnen und Schüler sowie 1’170 Lehrpersonen)

  • 180 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 2,4 Prozent.
  • 38 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 3,3 Prozent.

Hinweise

Das Gesundheitsdepartement und das Statistische Amt haben die Impfdaten neu aufgestellt. Neben dem bisher bekannten und im Bulletin verwendeten Datensatz mit den im Kanton Basel-Stadt verabreichten Impfungen sind die Daten neu auch nur für Impfungen von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt erhältlich. Die in dieser neu ausgewiesenen Statistik geimpften Personen wohnen im Kanton Basel-Stadt, sind jedoch nicht zwingend auch im Kanton Basel-Stadt geimpft worden. Aus diesem Grund unterscheiden sich die neu visualisierten Zahlen von den verabreichten Impfungen.

Weitere Statistiken:

Fallzahlen Basel-Stadt

Statistiken zu den Massentests in Betrieben und an Schulen

Angaben zu positiv getesteten Minderjährigen in Drei-Jahresschritten

Weitere Auskünfte

Thomas Steffen, Kantonsarzt Esther Ammann, Kantonsapothekerin erreichbar via Medienstelle des Gesundheitsdepartementes gd-kommunikation@bs.ch

Gesundheitsdepartement

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