Coronavirus: Dienstags-Bulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Dienstag, 2. Februar 2021, 10.40 Uhr, total 9363 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 221 aktive Fälle in Isolation und 873 Personen in Quarantäne. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 90 (CH: 101), die 14-Tage-Inzidenz bei 201 (CH: 254). Bislang erhielten in Basel-Stadt über 9800 Personen eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus, über 3700 weitere Personen haben bereits zwei Dosen erhalten. Total wurden in Basel-Stadt bislang über 13‘600 Impfdosen verabreicht.
Von den 221 aktiven Fällen befinden sich 35 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden 13 Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 38 Hospitalisierten benötigen 14 Intensivpflege.
Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 9363 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 8962 genesenen Personen, 180 Todesfällen und 221 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Freitag, 29. Januar 2021, haben sich 69 Personen neu infiziert und eine Frau im Alter im Alter von 85 Jahren ist im Spital an den Folgen von Covid-19 verstorben.
Zum Vorkommen in Basel-Stadt von Coronainfektionen mit dem mutierten Virus
Zurzeit wird ein überwiegender Anteil der positiven Befunde sicherheitshalber zusätzlich auf die Mutation untersucht. Damit will das Gesundheitsdepartement den Fällen des mutierten Virus auf der Spur bleiben, da es als ansteckender als das bisherige Coronavirus gilt. "Durch das gezielte Suchen werden sich die festgestellten Fälle häufen, was per se noch keinem repräsentativem Muster entspricht", meint jedoch Kantonsarzt Thomas Steffen entwarnend. Ein weiteres Ziel ist es, Ansteckungsketten zu unterbrechen. Mit Stand 2. Februar 2021, 10 Uhr, sind im Kanton Basel-Stadt 61 Fälle des mutierten Virus bekannt. Darunter sind zwei zusammenhängende Erkrankungen im Isaak Iselin-Primarschulhaus, welcher nun zu einer erweiterten Quarantäne für rund 125 Kinder und deren Familien sowie den Lehrpersonen führte. Gemäss BAG-Vorgaben müssen in Klassen, in denen Kinder keine Maske tragen, alle Kinder bei einem einzigen Fall einer Coronavirus-Mutation in erweiterte Quarantäne. Eine ganze Schule müsste nur in Quarantäne, wenn die Situation ausser Kontrolle gerät oder das Contact Tracing aus Ressourcengründen nicht mehr differenziert vorgehen und entscheiden könnte. Von den 61 Fällen sind 22 nicht mehr aktiv.
Zu den Ansteckungsquellen
Die aktuellen Ansteckungsquellen zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 5. Januar bis 1. Februar 2021) wurden 1000 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 57 Prozent (oder 569 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (47 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (8 Prozent), bei der Arbeit (11 Prozent) sowie im Pflegeheim (10 Prozent) angesteckt. 14 Prozent gaben an, dass mehrere Quellen in Frage kommen. Aktuell weisen 13 Bewohnende aus zwei verschiedenen Pflegeheimen ein positives Testresultat auf.
Hinweise
Die Fallzahlen werden weiterhin täglich auf der Website www.coronavirus.bs.ch aktualisiert. Die aktuellen Impfzahlen finden Sie auf dem baselstädtischen Datenportal.
Weitere Auskünfte
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