Coronavirus: Zum Umgang mit der verkürzten Isolations- und Quarantänedauer in Basel-Stadt
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt setzt die Verkürzung der Isolations- und Quarantänedauer gemäss Bundesratsbeschluss ab heute um. Das Contact Tracing-Team wird die rund 2'700 erkrankten Personen in Isolation und rund 1'200 Kontaktpersonen in Quarantäne heute darüber informieren.
Der Bundesrat hat an seiner gestrigen Sitzung beschlossen, ab heute Donnerstag, 13. Januar 2022 die Dauer der Isolation von zehn auf fünf Tage zu verkürzen. Um die Isolation beenden zu können, muss eine Person jedoch weiterhin 48 Stunden ohne Symptome sein. Die Kantone können zudem Ausnahmen gewähren, um die Versorgungsicherheit zu gewährleisten.
Die Kontaktquarantäne wird ebenfalls auf fünf Tage verkürzt. Zudem wird die Quarantäne auf Personen beschränkt, die mit einer positiv getesteten Person im selben Haushalt leben oder in ähnlicher Weise regelmässigen und engen Kontakt hatten. Von der Quarantäne ausgenommen sind alle Personen, die vor weniger als vier Monaten vollständig geimpft wurden (Grundimmunisierung oder Booster) oder vor weniger als vier Monaten genesen sind. Auch zur Kontaktquarantäne können die Kantone Ausnahmen gewähren, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Grund für die Verkürzung von Isolation und Quarantäne ist die Omikron-Variante, bei der sich der zeitliche Abstand zwischen Infektion und Weitergabe des Virus verkürzt hat. Zudem sind die Contact-Tracing-Strukturen der Kantone sowie Wirtschaft und Gesellschaft zuletzt unter Druck geraten, da in den letzten Wochen die Zahl der von Isolation und Quarantäne betroffenen Personen stark angestiegen ist.
Contact Tracing-Team kontaktiert betroffene Personen
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt setzt die Verkürzungen gemäss Bundesratsbeschluss per heute Donnerstag, 13. Januar 2022, entsprechend um. Zudem werden rückwirkend aktuell laufende Isolationen und Quarantänen ebenfalls entsprechend verkürzt. Die betroffenen Personen werden heute per E-Mail und per SMS orientiert. Mit gestrigem Stand waren 2'734 erkrankte Personen in Isolation und 1'170 Kontaktpersonen in Quarantäne.
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