Im Januar 2023 hat das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt über den erfolgten Start der ersten Gruppe von rund 180 Teilnehmenden berichten können (siehe Medienmitteilung vom 30. Januar 2023). Ab heute Freitag kann nun auch die zweite Studiengruppe mit Vorweisen des Studienausweises Cannabisprodukte in neun bezeichneten Basler Apotheken beziehen. Zum Einsatz kommen nach wie vor zwei Haschisch- und vier Cannabisblütenprodukte der Schweizer Herstellerin Pure Production.

Erfahrungen der ersten Monate

In den ersten fünf Monaten der Studie wurden rund 13 Kilogramm Cannabisprodukte an die Teilnehmenden verkauft. Es ist zu keinen unerwünschten Ereignissen gekommen. Sowohl bei den Haschisch- als auch bei den Cannabisblütenprodukten der Schweizer Herstellerin Pure Production war die Nachfrage nach dem Produkt mit der höchsten THC-Konzentration am grössten.

Alle Teilnehmenden erhalten im Abstand von zwei Monaten Fragebögen zu ihrem Konsumverhalten und ihrer Gesundheit, die sie online ausfüllen müssen. Ein Zwischenbericht zu Handen des Bundesamtes für Gesundheit erfolgt im Januar 2024.

Die gemeinsame Studie des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, der Universitären Psychiatrischen Kliniken, der Psychiatrischen Dienste Aargau sowie der Universität Basel untersucht die gesundheitlichen Auswirkungen des regulierten Cannabisverkaufs und dauert bis im Juli 2025. Die daraus gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse liefern eine Diskussionsgrundlage für eine künftige verantwortungsvolle Cannabispolitik.

Weitere Informationen zur Studie zum regulierten Cannabisverkauf in Basel finden sich unter www.weedcare-basel.ch