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Es ist heiss in Basel: Hitze-Verhaltenstipps zur Erinnerung

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt ruft die Hitze-Verhaltenstipps in Erinnerung. Dies aufgrund der heutigen Vorwarnung von MeteoSchweiz für eine mögliche markante Hitzewelle in den kommenden Tagen. Für Seniorinnen und Senioren bietet wie in den Vorjahren die Hitze-Hotline von Pro Senectute beider Basel telefonische Unterstützung an unter der Telefonnummer 061 206 44 42. Und nicht vergessen: Kinder und Hunde nie im Auto zurücklassen, auch nicht für kurze Zeit.

Am 5. Juni 2025 hat das Gesundheitsdepartement der Öffentlichkeit seinen Hitzemassnahmenplan vorgestellt. Dieser Hitzemassnahmenplan sieht ein dreistufiges Vorgehen vor:

  1. Vorbereitung vor dem Sommer
    Seniorinnen und Senioren, die im laufenden Jahr 75 Jahre alt werden, erhalten Informationsmaterial direkt per Post.
  2. Schutz während des Sommers
    Hitze-Hotline unter 061 206 44 42 von Juni bis August in Zusammenarbeit mit Pro Senectute
  3. Spezielle Massnahmen während akuter Hitzeperioden
    Bei Hitzewarnstufe 3 von MeteoSchweiz: auf Verhaltenstipps aufmerksam machen mit Medienmitteilung, Radiospots, Bildschirmwerbung in Postfilialen und Audio-Nachrichten in verschiedenen Sprachen.

MeteoSchweiz hat nun heute für Basel und weitere Regionen der Schweiz eine Vorwarnung für eine mögliche markante Hitzewelle der Gefahrenstufe 3 publiziert. Deshalb ruft das Gesundheitsdepartement die allgemein gültigen Verhaltenstipps bei Hitze in Erinnerung und macht an verschiedenen Kontaktpunkten mit der Bevölkerung darauf aufmerksam. Hitze bedeutet erhebliche Gefahr und kann Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein mit sich bringen. Die Vorwarnung für Basel und Region gilt voraussichtlich ab Sonntag, 29. Juni 2025, bis Donnerstagabend, 3. Juli 2025.

Die allgemein gültigen Verhaltenstipps bei Hitze

Für gesunde Menschen besteht bei richtigem Verhalten an heissen Sommertagen normalerweise keine Gefahr. Das Wohlbefinden kann aber durch hohe Temperaturen, hohe Ozonwerte und eine hohe Luftfeuchtigkeit eingeschränkt werden. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kleinkinder, schwangere Frauen und immobile oder chronisch kranke Personen. Einfache Massnahmen helfen, an heissen Sommertagen die Beschwerden auf ein Minimum zu reduzieren:

  • Regelmässig und genug trinken (mindestens 1.5 Liter pro Tag), auf alkoholhaltige oder stark gezuckerte Getränke verzichten
  • Kühle, erfrischende und salzhaltige Speisen zu sich nehmen
  • Körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit vermeiden; schattige Orte bevorzugen
  • Hitze von Wohnung und Haus fernhalten: tagsüber Fenster und -läden schliessen, nachts lüften
  • Körper kühlen (duschen, kalte Tücher auf Stirn und Nacken)
  • Leichte Kleidung tragen

Bei Anzeichen von Symptomen wie erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall sollte umgehend gehandelt werden: Betroffene Person hinlegen und den Körper abkühlen. Falls sie bei Bewusstsein ist, frisches Wasser zu trinken geben. Wenn diese Massnahmen keine Besserung bringen, muss medizinische Hilfe angefordert werden.

Hitze-Hotline 061 206 44 42 

Seit Anfang Juni ist auch dieses Jahr wieder die Hitze-Hotline für Seniorinnen und Senioren in Betrieb. Denn für ältere Menschen sind Hitzewellen eine besondere gesundheitliche Herausforderung, da der Körper weniger anpassungsfähig ist. Mit der Basler Hitze-Hotline 061 206 44 42 werden bei Bedarf unterstützende Massnahmen angeboten, wie zum Beispiel Rückrufe, Informationen oder Hilfe bei der Organisation von Dienstleistungen wie Einkäufe. Pro Senectute beider Basel betreibt die Hotline montags bis freitags jeweils von 8-12 und 14-17 Uhr. Die Hitze-Hotline ist voraussichtlich bis Ende August in Betrieb.

Auch Tiere leiden unter Hitze

Nicht nur Menschen leiden unter der Hitze, auch für Tiere können die heissen Temperaturen eine Belastung sein. Besonders Hunde, die ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren, müssen sich abkühlen und ausreichend Wasser trinken können. In Basel gibt es zwei ausgeschilderte Hundebadeplätze: am St. Alban-Rheinweg auf Höhe Floss (Grossbasel) und an der Solitude auf Höhe Tinguely-Museum (Kleinbasel). Bei längeren Aufenthalten in der Stadt oder Spaziergängen in der Natur nimmt man idealerweise einen Napf und Trinkwasser mit. 

Kinder und Hunde nie im Auto zurücklassen

Auch ist daran zu denken, dass Kinder und Tiere bei warmen und besonders heissen Temperaturen nie unbeaufsichtigt in verschlossenen Räumen oder Autos zurückgelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. Denn bereits nach wenigen Minuten heizt sich der Innenraum eines Fahrzeugs auf und kann rasch zu einer ernsthaften Gefahr für Mensch und Tier werden.

Weitere Auskünfte

Simon Haag

Projektleiter, Abteilung Prävention, Gesundheitsdepartement
erreichbar via Medienstelle

Gesundheitsdepartement

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