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BKK stimmt dem Leistungsauftrag der Fachhochschule Nordwestschweiz für die Leistungsperiode 2012 bis 2014 zu

Medienmitteilung

Grosser Rat

Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Grossen Rats hat die inhaltliche Beratung des Ratschlags betreffend Leistungsauftrag an die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) für die Jahre 2012 bis 2014 abgeschlossen. Sie beantragt dem Grossen Rat einstimmig, den Leistungsauftrag anzunehmen. Ihren Bericht zum Ratschlag wird sie im Oktober veröffentlichen.

Gemäss Staatsvertrag zwischen den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn über die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) führen die Trägerkantone die FHNW mit einem Leistungsauftrag. Per 1. Januar 2012 muss der dreijährige Leistungsauftrag – inklusive Globalbeitrag – erneuert werden. Die Bildungs- und Kulturkommission (BKK) des Grossen Rats hat die Vorlage eingehend beraten und sich dabei vom Vorsteher des Erziehungsdepartements, dem Direktionspräsidenten der FHNW sowie der stellvertretenden Leiterin der Abteilung Hochschulen informieren lassen. Sie beantragt dem Grossen Rat, der Beschlussvorlage des Ratschlags zuzustimmen. Der Beschluss ist einstimmig ausgefallen.

Die BKK will der FHNW ermöglichen, die bisherige Erfolgsgeschichte weiterzuführen, und so die Hochschullandschaft Nordwestschweiz weiter integrieren. Den aktuellen und kommenden Studierenden müssen genügend Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen, und die gute Positionierung im Vergleich zu den anderen sechs Schweizer Fachhochschulen soll gewahrt bleiben. Die BKK hält die Erhöhung des Globalbeitrags um CHF 80 Millionen (davon zu Lasten von Basel-Stadt knapp CHF 25 Millionen) für angemessen und nötig, um diese Ziele erreichen. Sie sah sich in Beratung mit den Vertretern der Exekutive und der FHNW zu keiner grundsätzlichen Kritik veranlasst und diskutierte lediglich spezielle Aspekte wie die Standortpolitik, die Zulassungsbeschränkungen und die Arbeitsmarktchancen der Studierenden sowie die Stellung der Musikhochschule im Gesamtgefüge der Fachhochschule. Die BKK wird die Ergebnisse ihrer Beratung in einem Bericht ausführen, den sie im Oktober zuhanden des Grossen Rats verabschiedet und veröffentlicht.

Die BKK reiht sich mit ihrem Beschluss in die Linie der Bildungskommissionen der Kantone Aargau und Solothurn ein, die sich ebenfalls klar hinter den Leistungsauftrag stellen. Hingegen beantragt die basellandschaftliche Bildungs-, Kultur und Sportkommission dem Landrat Rückweisung der Vorlage.

Weitere Auskünfte

Christine Heuss, Kommissionspräsidentin Telefon +41 (0)61 333 10 42 (P) Mobile +41 (0)79 322 55 34 E-Mail christine.heuss@balcab.ch