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Neue Fahrzeuge für die Berufsfeuerwehr

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Nach über 20 Jahren im täglichen Einsatz haben die beiden Tanklöschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr ausgedient. Sie werden ersetzt durch zwei Mehrzweckfahrzeuge und einen Vorausrettungswagen. Bereits im Jahr 2000 hatte der Regierungsrat einen Kredit von rund zwei Millionen Franken für die Anschaffung dieser Fahrzeuge gesprochen. Sie wurden jetzt offiziell in Betrieb genommen.

Die Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Basel stehen täglich in hartem Einsatz. So verliessen sie letztes Jahr 2496 Mal den Lützelhof, und im laufenden Jahr kam es bereits schon zu über 650 Einsätzen. Sie sind allzeit betriebsbereit, und die Motoren müssen innert Sekunden auf volle Leistung hochgefahren werden können. Denn bei einem Alarm zählt jede Sekunde. Verzögerungen können Menschenleben gefährden. An das Material werden höchste Anforderungen gestellt. Einsatzfahrzeuge müssen zuverlässig und robust sein. Trotz bester Pflege und permanenter Wartung müssen sie aber auch sie nach einer gewissen Einsatzzeit ersetzt werden.

Der Regierungsrat hat bereits im Jahr 2000 einen Kredit in der Höhe von zwei Millionen Franken für den Ersatz der beiden Tanklöschfahrzeuge mit dem Jahrgang 1980 sowie eines Vorausrettungswagens bewilligt. Diese konnten jetzt übergeben und in Betrieb genommen werden. Mit Kosten von je 700 000 Franken für die neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) und 230 000 Franken für den Vorausrettungswagen (VRW 40) konnte der bewilligte Kredit um gegen 300 000 Franken unterschritten werden.

Die beiden gegen 14 Tonnen schweren und rund 280 PS starken Hilfeleistungslöschfahrzeuge sind mit allen notwendigen Einrichtungen für einen raschen Einsatz zum möglichst schnellen Löschen eines Feuers ausgerüstet. So stehen sowohl eine Hochdruckpumpe mit einer Leistung von 300 Litern pro Minute bei 40 bar und eine Kreiselpumpe mit einer Minutenleistung von bis 3400 Litern zur Verfügung. Der Hochdruckpumpe kann automatisch Schaum zugemischt werden. Für den Schnellangriff ist sie mit einem 100 Meter langen Druckschlauch verbunden mit angekoppelter Hochdruckpistole, so dass vor Ort innert weniger Sekunden mit der Bekämpfung des Brandes begonnen werden kann. Die HLV führen 1800 Liter Wasser und 300 Liter Schaummittel mit. Zudem sind sie mit allen notwendigen feuerwehrtechnischen Geräten und Beleuchtungmaterial ausgerüstet und bieten genügend Platz für die Mannschaft.

Der neue schnelle und wendige Vorausrettungswagen kommt hauptsächlich bei Verkehrsunfällen und bei der Rettung von Personen zum Einsatz. Er ist ausgerüstet mit Material zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung wie Rettungsschere, Spreizer und Teleskopzylinder. Damit können etwa bei einem Unfall eingeklemmte Personen raschmöglichst befreit und geborgen werden. Generelles Zubehör wie Beleuchtungseinrichtung mit Lichtmast, Generator und Atemschutzgeräte ergänzen die nach neusten Erkenntnissen zusammengestellte Ausrüstung.

Weitere Auskünfte

Roland Bopp, Technischer Offizier Berufsfeuerwehr Basel, Telefon 061 / 268 16 06

Justiz- und Sicherheitsdepartement