Regierungsrat Tschudi wird Vizepräsident des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas im Europarat.
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Regierungsrat Tschudi wird Vizepräsident und Mitglied des Büros des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas im Europarat. Er legt einen grundlegenden Bericht zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vor.
In Strasbourg hat vom 4. - 6. Juni 2002 die 9. Plenarsession des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas (KGRE) stattgefunden. Der KGRE ist einer der drei satzungsmässigen Organe des Europarates. Er stellt ein Diskussionsforum aus lokalen und regionalen Gewählten dar, in dem praktische Erfahrungen ausgetauscht und Empfehlungen zu Handen des Ministerkomitees und des Europaparlaments erarbeitet werden. Hans Martin Tschudi hat als Mitglied der Schweizer Delegation teilgenommen und einen grundlegenden Bericht mit konkreten Massnahmenvorschlägen zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere in Südosteuropa, präsentiert. Die Massnahmen wurden verabschiedet und umfassen u.a. die Ausarbeitung eines multilateralen Abkommens für Südosteuropa, die Bildung von EuroRegionen sowie die Optimierung des Know-how-Transfers. Hans Martin Tschudi war aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen - als für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verantwortliches Regierungsmitglied und als Vizepräsident der Oberrheinkonferenz - zum Berichterstatter bestimmt worden.
Die Plenarversammlung wählte ihn auch zum Vizepräsidenten der Regionenkammer. Er wird damit neu Mitglied des Büros des Kongresses, dem die Geschäftsführung obliegt. Seine neuen Funktionen geben ihm in Zukunft noch vermehrt Gelegenheit, die europäische Modellregion Oberrhein zu vertreten und ihre Interessen einzubringen.