Schweizer BioValley-Koordinator nimmt Tätigkeit auf
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Im Rahmen des neuen grenzüberschreitenden BioValley-Projekts "Vom Netzwerk zum trinationalen Biotech-Cluster" nimmt Dr. Beat E. Glatthaar seine Tätigkeit als Schweizer BioValley-Koordinator auf. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit der WiBB durchgeführt und im Rahmen der EU-Initiative INTERREG III durch die Nordwestschweizer Kantone und den Bund kofinanziert.
Dr. Beat E. Glatthaar (1940) ist derzeit CEO der im Jahr 2001 gegründeten Life-Science-Firma HERBONIS AG und blickt auf eine langjährige berufliche Erfahrung im Bereich der chemisch-pharmazeutischen Forschung und Entwicklung zurück. Nach seiner wissenschaftlichen Ausbildung an ETH und Universität Zürich sowie an der Washington University in St. Louis (Missouri/USA) war er von 1974 bis 1998 für die Firma Hoffmann-La Roche in Basel tätig, zunächst im Bereich der Diagnostik und zuletzt als Leiter des Business Development Vitamins Division. 1999-2001 war er Partner der MCG Management & Consulting Group.
Das neue BioValley-Projekt schliesst an das vorangegangene Projekt unter INTERREG II (1997-2001) an und setzt Schwerpunkte im Bereich Vernetzung und Marketing. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund 2,4 Mio. EURO für die Jahre 2002-2005. Im Mittelpunkt stehen eine Studie zur Ermittlung des BioValley-Profils, Massnahmen in den Bereichen Kommunikation, Marketing, Akzeptanzförderung und PR sowie insbesondere ein Call-for-Projects-Programm, für das alleine 500'000 EURO zur Verfügung stehen. Die Geschäftsführung obliegt dem BioValley Management-Team, bestehend aus je einer/m deutschen, französischen und Schweizer Koordinator/in. Als Schweizer Koordinator steht Dr. Glatthaar ein Arbeitsplatz in den Räumlichkeiten der WiBB zur Verfügung. Die Aufsicht über das Gesamtprojekt wird durch das Biovalley Interreg Board wahrgenommen, in welches die Kofinanzierer der drei Länder ihre Vertreter entsenden.