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Start in neue BioValley-Ära: vom Life-Sciences-Netzwerk zum trinationalen Biotech-Cluster

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Unterzeichnung der Interreg III – Vereinbarung durch die Kofinanzierer -- Am Montag den 9. Dezember 2002 erfolgte der offizielle Startschuss für das INTERREG III-Projekt "BioValley Oberrhein". In Strasbourg trafen sich die französischen deutschen und Schweizer Finanzierungspartner zur konstituierenden Sitzung des "Biovalley INTERREG Board (BIB)" und Unterzeichnung der Vereinbarung die den Beginn des Interreg III-Projektes festlegt.

Unter dem Vorsitz von Adrien Zeller, Präsident des Conseil Régional d’Alsace, wurde über die Vorgehensweise zur Umsetzung des Projektes bis zum Jahre 2005 beraten. Zur Steuerung der laufenden Geschäfte wurde ein BIB-Ausschuss eingesetzt, dem folgende Persönlichkeiten angehören: Adrien Zeller (Vorsitz), Prof. Philippe Poindron, Präsident Alsace BioValley; Dr. Sven von Ungern-Sternberg, Regierungspräsident Freiburg i.Br.; Dr. Bernd Dallmann, Wirtschaftsregion Freiburg; Dr. Hans Martin Tschudi, Regierungsrat Basel-Stadt; Erich Straumann, Regierungsrat Basel-Landschaft.

Ziel des Projekts ist die Etablierung eines grenzüberschreitenden und europäischen Biotech-Clusters. Dazu sollen die Kräfte im BioValley Oberrhein trinational gebündelt werden mit den Zielen:

· den Technologietransfer im Hinblick auf die Gründung neuer Unternehmen zu beschleunigen,

· der weiteren Etablierung eines Netzwerkes zwischen grossen und kleinen Unternehmen im Life Sciences Bereich, Universitäten, Risikokapitalgebenden Firmen und Banken, potentiellen Unternehmensgründern, Technologietransferstellen und Biotechparks,

· die attraktivste Region Europas in diesem Wirtschaftsbereich zu werden.

Das Gesamtbudget des Projekts beläuft sich auf rund 2,4 Mio EUR und wird durch die EU im Rahmen des INTERREG IIIA-Programms "Oberrhein-Mitte Süd" mit knapp 860.000 EUR unterstützt. Auf Schweizer Seite sind die Kantone Basel-Stadt, Basel-Land, Aargau, Jura und Solothurn sowie die Eidgenossenschaft, auf französischer Seite die Region Alsace und auf der deutschen Seite neben dem Land Baden-Württemberg verschiedene Wirtschaftsregionen sowie Industrie- und Handelskammern Kofinanzierer.

Dr. Hans-Martin Tschudi betonte in seinem Votum, dass wenn man sich als Biotech-Standort europa- und weltweit nachhaltig positionieren wolle, eine wirksame Bündelung aller vorhandenen Ressourcen auf der Basis einer intensiven und am Oberrhein vor allem auch grenzüberschreitenden Vernetzung unabdingbar sei. Dr. Sven von Ungern-Sternberg sprach von einem wichtigen Schritt für die Zusammenarbeit der Wirtschaft am Oberrhein. Adrien Zeller fasste am Ende der Sitzung die Situation mit den Worten zusammen, dass trotz begrenzter Mittel unbegrenzte Energien bereit stehen, um die genannten Ziele umzusetzen.

Das neu gegründete trinationale BioValley Management Team, das von der französischen Koordinatorin Sylvie Schott, der deutschen Koordinatorin Susanne Daniel sowie dem Schweizer Koordinator Beat Glatthaar gebildet wird, ist für die praktische Umsetzung der verschiedenen Projektbausteine verantwortlich. Dazu zählen neben zahlreichen Marketingaktivitäten insbesondere die Erarbeitung eines grenzüberschreitenden Biotechnolgie-Profils (Centers of Excellence) und ein Call for Projects Programm, welches Unternehmern und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit gibt, Anträge für grenzüberschreitende Kooperationsvorhaben einzureichen. Mit den Vorarbeiten zu diesen Projekten wurde bereits seit Juli 2002 begonnen. Die Projektlaufzeit endet zum 30. Juni 2005. Ab dann sollen die mit öffentlicher Unterstützung begonnenen trinationalen Aktivitäten in privater Selbstträgerschaft durch die Unternehmen weitergeführt werden.

Koordination Frankreich:
Sylvie SCHOTT, Alsace BioValley
Tel.: + 33 (0)3 90 40 30 00; Fax: + 33 (0)3 90 40 30 01;
E-mail : admin@alsace-biovalley.com

Koordination Deutschland:
Susanne DANIEL
Tel.: + 49 (0)762 11 63 443; Fax: + 49 (0)762 11 63 372
E-mail : s.daniel@scivent.com

Koordination Schweiz:
Beat GLATTHAAR
Tel.: + 41 (0)61 322 03 50; Fax: + 41 (0)61 295 50 09
E-mail : bglatthaar@datacomm.ch

Weitere Auskünfte

Martin Weber Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Tel. 061 267 80 79 E-Mail: m.weber@bs.ch

Justiz- und Sicherheitsdepartement