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Verkehrssicherheitstage an den Orientierungsschulen

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Am Montag beginnt die praktische Fahrradausbildung für die Schülerinnen und Schüler der 1. Orientierungsschule. In den nächsten fünf Wochen dreht sich für 1500 Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeiter des Ressorts Prävention der Kantonspolizei Basel-Stadt alles ums Velo. Ziel dieser erlebnisorientierten Velofahrschulung ist es die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die in den Primarklassen gelernten Fahrradregeln auf der Strasse zu vertiefen. Die Kinder sollen lernen Gefahren frühzeitig zu erkennen um so die Sicherheit für sich selber wie aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Beim Velo fahren mit den Kindern auf der Strasse, in ihrer gewohnten Umgebung des eigenen Quartiers, geht es darum, sie auf die möglichen Gefahren aufmerksam zu machen und an Ort und Stelle das richtige und sichere Verhalten zu üben. Während des ganzen Vormittags durchlaufen oder besser durchfahren die Kinder verschiedene Arbeitsplätze. Nebst einem Geschicklichkeitsparcours und einem Theorieblock zur Verkehrssinnbildung wird ihnen auch gezeigt, wie es sich mit dem toten Winkel verhält, dies ganz speziell auch aus der Sicht des Lastwagenchauffeurs.

Unterstützung bei dieser aufwendigen Verkehrsschulung erhalten die Mitarbeiter des Ressorts Prävention von Polizeidienstangestellten der zuständigen Quartiere, sowie von Velokurieren der Firma Beamer. Wieso diese Zusammenarbeit Velokuriere und Polizei? Dass sich Velokuriere nicht immer an die geltenden Verkehrsregeln halten ist mittlerweile auch bei der Polizei bekannt. Unbekannt ist jedoch, dass in der Statistik der unfallbeteiligten Velofahrerinnen und Velofahrer keine Velokuriere zu finden sind. Velokuriere sind Verkehrsprofis und besitzen die für sie wichtige Eigenschaft, mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und ihr Fahrverhalten den gegebenen Umständen anzupassen. Dieses Wissen wird in der Schülerausbildung von den Velokurieren an die Kinder weitergegeben.

Andererseits hat diese Zusammenarbeit auch das Ziel, dass sie sich die Velokuriere ihrer besonderen Vorbildfunktion gegenüber Kindern und Jugendlichen bewusst werden. Gegenüber dem "normalen" Velofahrer sind Velokuriere gut als solches erkennbar. Die Meinung, Velokuriere sind auf der Strasse unerwünscht, da sie eine erhebliche Gefahr für sich und alle anderen Verkehrsteilnehmer darstellen ist falsch. Die Firma Beamer hat seit ihrem über 10jährigen Bestehen keinen einzigen schweren Verkehrsunfall zu beklagen, was man von "normalen" Velofahrerinnen und Velofahrern leider nicht behaupten kann.

Die Verkehrssicherheitstage dauern bis zum 7. Juni. In diesem Sinne werden alle Verkehrsteilnehmer gebeten, auf die ihr Fahr- und Sicherheitstraining auf dem Velo absolvierenden Schülerinnen und Schüler speziell zu achten.

Weitere Auskünfte

Andreas Bläsi, Leiter Ressort Prävention, Tel. 061 267 72 05

Justiz- und Sicherheitsdepartement