Konstruktives Gespräch über mögliche Alternativen zur Sanierung der Schiessanlage Allschwilerweiher
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Heute Mittwoch hat im Restaurant Seegarten der Grün 80 in Münchenstein ein erstes Gespräch der basellandschaftlichen "Arbeitsgruppe Koellreuter" und einer Vertretung des Kantons Basel-Stadt unter der Leitung von Regierungsrat Jörg Schild über eine eventuelle Mitbenutzung der Schiessanlagen Lachmatt, Schürfeld und Rauschenbäch-lein durch die Basler Obligatorisch- und Sportschützen stattgefunden. Die Diskussion verlief konstruktiv und in freundschaftlicher Atmosphäre.
Die baselstädtische Delegation wies dabei darauf hin, dass bis zu einem Entscheid des Bundesgerichtes über die Verweigerung der Baubewilligung für das Sanierungsprojekt Allschwilerweiher durch das Kantonsgericht Basel-Landschaft kein Entscheid über eine allfällige Auslagerung der Basler Schützen ins Baselbiet gefällt werde. Man kam überein, die Zeit bis zum Vorliegen des Bundesgerichtsentscheides für Verhandlungen und zur Vorbereitung von Vereinbarungen mit den Vertretungen der einzelnen Schiessanlagen zu nutzen. Ziel ist es, dass bis Ende September 2004 konkrete Zusagen der betroffenen Baselbieter Gemeinden sowie unterschriftsbereite Vereinbarungen vorliegen. Parallel dazu wird eine allfällige Vorlage an den Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt ausgearbeitet.
In der Diskussion machte die baselstädtische Delegation darauf aufmerksam, dass die Basler Obligatorischschützen beim Zustandekommen der entsprechenden Vereinbarungen nicht einer der drei Schiessanlagen zugewiesen werden könnten, sondern individuell auch andere Anlagen zur Erfüllung ihrer Schiesspflicht wählen würden. Man bleibe deshalb offen für weitere Offerten aus dem Baselbiet.