schappo wird weitergeführt
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Eine Befragung bestätigte die Beliebtheit des Projekts schappo bei der Basler Bevölkerung es konnte sich während der vergangenen zwei Jahre zu einem Label für Engagement im Alltag entwickeln. Mit einigen Anpassungen wird schappo in den Jahren 2006 und 2007 weitergeführt.
Anlässlich einer Medienorientierung am 13. Januar stellte Regierungsrat Dr. Guy Morin zusammen mit Prof. Heinz Bonfadelli von der Universität Zürich die Evaluationsergebnisse des Pilotprojekts schappo vor. Der Regierungsrat zeigte sich erfreut über das grosse Engagement der Basler Bevölkerung. Von den 64 Projekteingaben der vergangenen zwei Jahre konnten acht Projekte mit einem schappo ausgezeichnet werden. Immer noch sind 13 Projekte in Bearbeitung und werden in den folgenden Monaten bewertet. Mit Hinweis auf die Internetadresse www.schappo.bs.ch forderte Dr. Guy Morin die engagierten Baslerinnen und Basler auf, weiterhin Projekte für einen schappo vorzuschlagen.
Die Befragungen, die durch das Institut für Medienwissenschaft und Publizistik in Zürich durchgeführt wurden, bestätigten die Beliebtheit des Projekts schappo: Über 75% der Basler Bevölkerung plädierten für eine Fortführung. Erkennbar wurde bei den Untersuchungen auch, dass im Kanton Basel-Stadt eine grosse Vielfalt an Engagement im Alltag besteht, das der Öffentlichkeit oft nicht bekannt ist. Darüber hinaus wird schappo heute als Label für qualitativ hochwertige Projekte wahrgenommen, die sich uneigennützig für ein respektvolles Miteinander einsetzen.
Dies ist für das Justizdepartement Grund genug, das Förderprojekt schappo weiterzuführen. Neu finden nur noch drei Auszeichnungen pro Jahr statt. Für 2007 ist zudem eine Ausweitung in andere Schweizer Städte geplant, die eng mit den Partnern, der Raiffeisenbank Basel, dem Migros Kulturprozent und der Gesundheitsförderung Schweiz, abgestimmt wird. Als neue schappo-Partnerin wird die ISS Facility Services AG in Muttenz das Projekt ideell und finanziell unterstützen.
Nach dem Weggang von Prof. Ueli Mäder und Andi Breymaier konnte die Expertenkommission durch zwei anerkannte Fachleute ergänzt werden: Prof. Jörg Häfeli, Hochschule für Soziale Arbeit Luzern, und Markus Theunert, Generalsekretär des Fachverbands Sucht und Präsident des Dachverbands Schweizer Männer- und Väterorganisationen.
Hinweise
Nähere Informationen und Fotos zum Download unter: www.schappo.bs.ch/